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Drawing and the Transmission of Images and Ideas in the Middle Ages

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Die Rolle der Zeichnung im Mittelalter

Ein EU-finanziertes Projekt enthüllte die Bedeutung und Verwendung von Zeichnungen im Mittelalter.

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Zeichnungen aus der Zeit der Renaissance sind schon seit langem Schwerpunkt wissenschaftlicher Untersuchungen. Dies gilt allerdings bei Zeichnungen aus dem Mittelalter nur bedingt, da wenige Zeichnungen erhalten und diese oft schwer zu deuten sind. Das Projekt DTIIMA (Drawing and the transmission of images and ideas in the Middle Ages) sollte neue wissenschaftliche Beweise erbringen und einige der Annahmen zur Rolle des Zeichnens bei der Schulung des Erinnerungs- und Vorstellungsvermögen hinterfragen. Schwerpunkt der Arbeiten war eine Gruppe von Zeichnungen in einem Palimpsest, das 2012 entdeckt wurde, und bei denen es sich offenbar um Arbeitszeichnungen eines Künstlers aus dem 9. Jahrhundert handelt. Der unerwartete Fund wurde erstmals im Katalog einer Ausstellung veröffentlicht. Weiterhin beschäftigte sich eine Fallstudie mit einem größeren Bild, das als Vorlage für ein monumentales Gemälde auf Wänden oder der Kuppel eines Gebäudes dienen sollte. Gemalt wurde es in einer Bibliothek als Zwischenstufe zwischen beleuchteten Handschriften und den Wänden eines religiösen Raums mit mehr Publikum. Die Zeichnung liefert den Beweis, wie Mäzene und Maler ein Konzept erstellten und welche Rolle Raum und Architektur bei dieser Gestaltung spielten. Auf den bisherigen Arbeiten von DTIIMA kann nun aufgebaut werden, um genauere Details zur Funktion von Zeichnungen im Mittelalter zu ergründen.

Schlüsselbegriffe

Zeichnung, Mittelalter, DTIIMA, Bilder und Ideen, Erinnerung

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