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Inhalt archiviert am 2024-06-18
Strategies toward enhancing prediction of climate and its impacts

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Synchronisierung verbesserter Klimamodelle

Die Forscher haben die Genauigkeit der Klimaprognosemodelle durch die Erstellung von Supermodellen, die eine Reihe von verschiedenen Modellen umfassen, verbessert.

Klimaschutz wird zunehmend genutzt, um die Politik auf nationaler und internationaler Ebene zu informieren. Allerdings bleibt die Vorhersage des Klimas und seiner Auswirkungen eine große Herausforderung, wobei große Unsicherheiten vor allem auf regionaler Ebene bestehen. Das EU-finanzierte Projekt STEPS (Strategies toward enhancing prediction of climate and its impacts) hat zur Schaffung eines Klima-Super-Modells beigetragen. Das Team zielte darauf ab, Modellfehler zu reduzieren und damit die Klimaprognosen zu verbessern. Die Forscher bauten ein Supermodell, indem sie zwei Versionen eines Klimamodells nur an der Ozean-Atmosphäre-Schnittstelle miteinander verbanden. Das Ergebnis war eine signifikante Verbesserung der Simulation des Klimas des tropischen Pazifik. Zur Verbesserung der Synchronisation von Klimamodellen entwickelte STEPS generische Software, die verschiedene Klimamodellkomponenten kombiniert. STEPS erweiterte auch das Verständnis von der multi-dekadischen Variabilität im Atlantik, einer Fluktuation der Meeresoberflächentemperatur im Nordatlantik auf multidekadischen Zeitskalen. Die Forscher konstruierten eine Multi-Proxy-Aufzeichnung, die sich auf 90 Jahre vor der instrumentellen Aufzeichnung erstreckt und damit die Beharrlichkeit der multidekadischen Variabilität im Atlantik demonstriert. Forscher analysierten atmosphärische Modellsimulationen, um das Verständnis von tropischen Wirbelstürmen zu erhöhen, die sich aufgrund der globalen Erwärmung regional verändern können. STEPS zeigte, wie ungewöhnliche Erwärmung im zentralen Pazifik die großräumige atmosphärische Zirkulation beeinflusst und den Niederschlag über Äthiopien reduziert hat. Das Projekt stellte fest, dass bis zu 50% der saisonalen Niederschlagsvariabilität gegenüber Teilen des äthiopischen Hochlands von erwärmenden Anomalien über dem tropischen Pazifik getragen wird. Die Ergebnisse von STEPS werden dazu beitragen, die Wissenslücke zwischen der Vorhersage des Klimas und den damit verbundenen Auswirkungen zu schließen, wie z. B. Veränderungen bei wichtigen Anbaupflanzen und der Verbreitung von vektorübertragenen Krankheiten. Die Projektentwicklungen helfen Wissenschaftlern und Entscheidungsträgern, auf regionaler Ebene genauere Vorhersagen zu machen.

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