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Inhalt archiviert am 2024-05-27

Impact of food ingredients and contaminants on endogenous inflammation mediators – Targeted metabolomics of the eicosanoid pathway

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Unsere Nahrung wirkt sich auf die Kommunikation und Regulierung in unserem Körper aus

Europäische Wissenschaftler arbeiten daran, die Auswirkungen von Ernährung und Lebensmittelverunreinigungen auf grundlegende biologische Prozesse zu sezieren. Ihre Ergebnisse werden die Rolle der Ernährung mit erheblichen Folgen für die Gesundheit enthüllen.

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In der Biochemie sind Eicosanoide oder Oxylipinen Signalmoleküle, die aus der Oxidation von mehrfach ungesättigten Fettsäuren (PUFA) hervortreten. Sie bilden wichtige zelluläre Mediatoren und ihre Wirkung ähnelt oft jener von lokalen Hormonen. Obwohl wir wissen, dass verschiedene Arzneimittel die Synthese von Oxylipinen beeinflussen, es gibt sehr wenig Informationen über die Auswirkungen von Lebensmittelzutaten auf dieser Moleküle. Vor diesem Hintergrund haben Wissenschaftler an de, von der EU finanzierten Projekte FOOD-OXYLIPIN-TOX (Impact of food ingredients and contaminants on endogenous inflammation mediators – Targeted metabolomics of the eicosanoid pathway) die Auswirkungen der verschiedenen Nahrungsinhaltsstoffe auf endogene Oxylipinebenen untersucht. Um Oxylipine in biologischen Proben zu quantifizieren, hat man ein neues Flüssigchromatographie-Massenspektrometrie (LC-MS) -Verfahren entwickelt. Dieses Verfahren hat eine verbesserte Empfindlichkeit und Auflösung gezeigt und ist für die Überwachung der Konzentrationen von etwa 90 Oxylipinen im Einsatz. Die Ergebnisse des Projekts zeigen, dass PUFA-abgeleitete Oxylipine im Blut mit den Pegeln des Vorläufer-PUFA korrelierten. Da die Aufnahme von n3-PUFA zu entzündungshemmenden Wirkungen führt, könnte man annehmen, dass diese Effekte durch n3-PUFA Oxylipine vermittelt werden. Das Ziel der laufenden Versuche ist es, die potentesten Vermittler von n3-PUFA-Aktion zu identifizieren. Nahrungspolyphenole sollen auch eine entzündungshemmende Wirkung ausüben. Hinsichtlich der Oxylipin-Bildung, wird darüber diskutiert ob eine Modulation der Cyclooxygenasen (das Ziel von Arzneimitteln, wie Diclofenac und Aspirin) diskutiert, ein möglicher Wirkmechanismus von Polyphenolen ist. Basierend auf gezielten metabolomischen Methoden, die in dem Projekt entwickelt wurden, konnte eindeutig gezeigt werden, dass es nicht wahrscheinlich ist, dass Polyphenole eine akute Entzündung die Modulation der Cyclooxygenase-2-Aktivität beeinflussen. (Siehe folgende Veröffentlichung: Food polyphenols fail to cause a biologically relevant reduction of COX-2 activity. DOI: 10.1371/journal.pone.0139147). Insgesamt hebt das Projekt Lebensmittelzutaten hervor, die regulatorische Lipide verändern. Ebenso wichtig ist, dass die erzeugten Werkzeuge nun angewandt werden können, um die zugrunde liegenden Mechanismen zu untersuchen.

Schlüsselbegriffe

Eicosanoide Oxylipinen, mehrfach ungesättigte Fettsäuren, Enzym, xenobiotisch

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