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Liberalism in Between Europe and China

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Liberalismus in China?

Ein EU-Team sucht nach einer Antwort auf die Frage, ob China ein liberales politisches und ökonomisches System übernehmen wird. Das Projekt hat den Austausch von Forscherinnen und Forschern angeregt, woraus Seminare hervorgingen, in denen man sich gemeinsam den historischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Dimensionen dieses Themas annahm.

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Liberalismus ist eine Philosophie, deren Leitziel die Freiheit des Individuums gegenüber staatlichen Eingriffen ist. Das Konzept umfasst zwei Hauptkomponenten, politisch und ökonomisch, die typischerweise mit den Formen von Kapitalismus und Demokratie verbunden sind. Bei dem EU-finanzierten Projekt LIBEAC (Liberalism in between Europe and China) handelt es sich in erster Linie um ein Forscheraustauschprogramm, das sich auf den Liberalismus in China konzentriert. LIBEAC fragt nach, ob China den Übergang zum Liberalismus wagen wird, wie es einige andere asiatische Nationen getan haben. Die Forschung widmet sich insbesondere der asiatischen Rezeption der historischen europäischen Vorstellungen von Liberalismus und den verschiedenen wirtschaftlichen Spielarten des östlichen und westlichen Liberalismus. Die Untersuchung betrachtet zusätzlich die Interaktion zwischen Rechtsstaatlichkeit und ökonomischer Entwicklung, insbesondere im Hinblick auf die Menschrechte und die Umwelt sowie die Beteiligung Chinas an der Welthandelsorganisation (World Trade Organization, WTO). Im Lauf der ersten beiden Projektjahre ließ sich die Umsetzung der Forschermobilität langsam an. Dennoch realisierte das Projekt fruchtbare Kooperationen. Gemäß EU-Empfehlungen fallen die Ergebnisse weitreichender als akademischen Kreisen allein aus, und weisen Verbindungen in den öffentlichen Bereich auf. Das Projekt organisierte in sämtlichen Partnereinrichtungen eine beträchtliche Anzahl von kollektiven Seminaren sowie zahlreiche Einzelvorträge. In den Sitzungen wurden die Projektresultate rechtlichen und politischen Forschungsgemeinschaften dargelegt. Viele wissenschaftliche Arbeiten, die Ergebnisse dieser Präsentationen waren, wurden entweder veröffentlicht oder eingereicht. LIBEAC bietet somit interkulturelle Chancen für Forscher und stärkt gleichermaßen gemeinschaftliche institutionelle Verknüpfungen. Die Arbeit bringt Licht in Fragen zum Liberalismus in China, was Einfluss auf den Handel und weitere Folgen für Europa haben wird.

Schlüsselbegriffe

Liberalismus, China, Forscheraustausch, Wissenschaftleraustausch, Handel

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