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Inhalt archiviert am 2022-12-21

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China und EU stärken Zusammenarbeit im Bereich der Werkstoffforschung

Im Zusammenhang mit der Beteiligung am Fünften und Sechsten Rahmenprogramm unterzeichneten EU-Forschungskommissar Philippe Busquin und der chinesische Minister für Wissenschaft und Technologie Xu Guanhua am 22. Oktober ein Kooperationsabkommen im Bereich der Werkstoffkunde. ...

Im Zusammenhang mit der Beteiligung am Fünften und Sechsten Rahmenprogramm unterzeichneten EU-Forschungskommissar Philippe Busquin und der chinesische Minister für Wissenschaft und Technologie Xu Guanhua am 22. Oktober ein Kooperationsabkommen im Bereich der Werkstoffkunde. Das Abkommen hat zum Ziel, sowohl die chinesische Beteiligung an europäischen Projekten zur Werkstoffkunde als auch die europäische Beteiligung an chinesischen Projekten auf demselben Gebiet zu fördern. Außerdem soll es Fortbildungs- und Informationsaktivitäten und den Austausch wissenschaftlicher und technologischer Informationen zur Werkstoffkunde unterstützen. China verfügt über umfangreiche Rohstoffressourcen und ist weltweit einer der größten Produzenten. Das Abkommen umfasst grundlegende allgemeine Werkstofftechnologien, die Verbesserung der Begrenztheit und Dauerhaftigkeit von Werkstoffen, fortgeschrittene funktionelle Werkstoffe, nachhaltige Produktion in der chemischen Industrie sowie Nanotechnologien. Busquin und Xu Guanhua diskutierten am 22. Oktober auch die Zukunft der wissenschaftlichen Kooperation zwischen China und der EU im Kontext des Europäischen Forschungraums (EFR) und des Sechsten Rahmenprogramms (RP6). Außerdem sprachen sie über Einzelheiten des chinesisch-europäischen Wissenschafts- und Technologieforums, das 2002 in Peking stattfinden soll. Obwohl vor fast zwei Jahren ein Abkommen zwischen China und der EU unterzeichnet wurde, besteht noch nicht sehr viel Zusammenarbeit zwischen Forschern beider Seiten. Chinesische Partner sind an weniger als einem Dutzend europäischer Projekte beteiligt. Es wurden jedoch vor kurzem sechs neue Projekte ausgewählt und 17 Projektverträge sollen bald unterzeichnet werden. EU-Forscher nehmen hingegen nur an einem chinesischen Projekt teil. Zur Verbreitung von Informationen über europäische Forschungsprogramme in China wurde in Peking ein Wissenschafts- und Technologiebüro eingerichtet. Das Büro wird teils von der Europäischen Kommission und teils vom chinesischen Ministerium für Wissenschaft und Technologie finanziert. Bei einem kürzlich stattgefundenen Treffen zwischen den für die Umsetzung des europäisch-chinesischen Abkommens über Wissenschaft und Technologie Verantwortlichen wurden vier thematische Prioritäten definiert, die die Zusammenarbeit stärken sollen: Umwelt; Biotechnologie, einschließlich wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Fragen; Nanotechnologien und Informationstechnologien.