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Inhalt archiviert am 2022-12-21

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Studie empfiehlt engere Zusammenarbeit zwischen Universitäten und der Industrie auf europäischer Ebene

Eine im Rahmen von Copernicus (Cooperation Programme in Europe for Research on Nature and Industry through Coordinated Universities Studies) durchgeführte Studie hat die Notwendigkeit einer intensiveren Zusammenarbeit und eines verstärkten Informationsaustauschs zwischen Unive...

Eine im Rahmen von Copernicus (Cooperation Programme in Europe for Research on Nature and Industry through Coordinated Universities Studies) durchgeführte Studie hat die Notwendigkeit einer intensiveren Zusammenarbeit und eines verstärkten Informationsaustauschs zwischen Universitäten auf europäischer Ebene, einer engeren Zusammenarbeit zwischen Universitäten und der Industrie und der Integration von Nachhaltigkeitsaspekten in Lehrpläne und Hochschulprogramme in europäischen Universitäten hervorgehoben. In der vom deutschen Ministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und der Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie e.V. (Dechema) in Auftrag gegebenen Studie wurde untersucht, wie die Universitäten in Europa die Grundsätze der Nachhaltigkeit in Chemie-Studiengänge integrieren. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass "noch nicht davon gesprochen werden kann, dass das Thema Nachhaltigkeit durchgängig auf breiter Ebene Eingang in die Ausbildung an den Hochschulen in Europa gefunden hat". Die Autoren räumen jedoch ein, dass der Bereich Chemie sich damit nicht besonders von anderen Studiengängen und wissenschaftlichen Disziplinen unterscheidet, "in denen sich - fast zehn Jahre nach Rio - ebenfalls ein sehr heterogenes Bild zeigt und ein entsprechend großer Handlungsbedarf [im Bereich Nachhaltigkeit] festzustellen ist". Die Studie wird von Copernicus als wichtiger Beitrag zur Gründung des Europäischen Forschungsraums (EFR) angesehen, in dem die Nachhaltigkeit eine bedeutende Rolle einnehmen soll. Die Studie empfiehlt nachdrücklich, verstärkt die Kooperation der Hochschulen untereinander und den Informationsaustausch zwischen Universitäten auf europäischer Ebene zu unterstützen, um Nachhaltigkeitsaspekte besser in die europäischen Bildungssysteme integrieren zu können. Die Studie bezeichnet die Programme SOKRATES und ERASMUS als Chance, die Zusammenarbeit zu fördern. Die Studie empfiehlt ebenfalls eine engere Zusammenarbeit zwischen Industrie und Wissenschaft und fordert, dass das Programm "Responsible Care" der chemischen Industrie in die chemische Ausbildung an Hochschulen einfließen soll, da es sich sehr gut eignen würde, den Studenten das Thema Nachhaltigkeit in der Chemie mit einem deutlichen Praxisbezug näher zu bringen.

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