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Inhalt archiviert am 2024-06-18

Education as Welfare - Enhancing opportunities for socially vulnerable youth in Europe

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Neue Hoffnung für sozial benachteiligte Jugendliche

Eine tiefgründige Jugendumfrage zu Bildung und Sozialhilfe kann politische Entscheidungsträger und Hochschulexperten dabei unterstützen, bessere Chancen für Europas junge Generation zu schaffen.

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Die Finanzkrise hat die junge Generation Europas beeinträchtigt, und das insbesondere in den Bereichen Bildung und soziale Eingliederung. Besonders hart getroffen wurden die erste und zweite Generation von Jugendlichen mit Migrationshintergrund, was einen fruchtbaren Boden für mehr soziale Zwietracht und Ungerechtigkeit in den europäischen Städten bereitet. Das EU-finanzierte Projekt EDUWEL (Education as welfare - Enhancing opportunities for socially vulnerable youth in Europe) sollte dieses drängende Problem angehen. Unter Zusammenführung von 17 Partnerinstitutionen aus 10 Ländern mit unterschiedlichen Forschungserfahrungen prüfte das Projekt die Übergangswege sozial benachteiligter Jugendlicher von der Schule ins Berufsleben. Es bewertete die Macht von Bildung und Sozialfürsorge beim Überwinden der vielen Herausforderungen, vor denen die Jugend Europas steht, und dabei, sie zu befähigen. Zudem verschaffte das Projekt Erkenntnisse zur Verbesserung von Arbeitsmöglichkeiten und zur Förderung der sozialen und wirtschaftlichen Unabhängigkeit. Um die Projektziele zu erreichen, führte EDUWEL eine Bildungs- und Sozialerhebung zur Messung der individuellen und strukturellen Entwicklung von Befähigungen unter Berücksichtigung der kulturellen Unterschiede der Befragten durch. Mit der Schulung der Projektteilnehmer zur Aufbereitung der Umfrageergebnisse schuf man solide empirische Daten über Bildungsprozesse und Schwachstellen der verschiedenen Zielgruppen in unterschiedlichen akademischen Umfeldern in ganz Europa. Diese reichten von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund in Deutschland bis hin zu junge Frauen, die im Vereinigten Königreich eine Weiterbildung absolvieren. Die Umfrageresultate wurden in akademischen Kreisen, in der Politik und in Sozialfürsorgeinstitutionen verbreitet. Das Projektteam organisierte überdies internationale Veranstaltungen, um die Zusammenarbeit zu dem Thema zu fördern, und initiierte Partnerschaften mit Universitäten. Es führte Konferenzen in Belgien und Spanien durch, welche Akademiker und EU-Politiker anlockten, und stellte überdies Onlineressourcen im Social Work and Society International Online Journal bereit. Durch Verbesserungen bei Schulungen in den Bereichen Bildung und Sozialfürsorge konnte das Projekt mehrere Möglichkeiten zur internationalen und interdisziplinären Diskussion in Hinsicht auf aktuelle Herausforderungen für die europäische Jugend in der Gesellschaft erweitern. Es lieferte wertvolle Forschung in Bezug auf die Auswirkungen der Rezession auf die sozial benachteiligten Jugendlichen, welche die Gemeinden und Politiker dabei unterstützen kann, Antworten auf entscheidende Fragen zu finden.

Schlüsselbegriffe

sozial benachteiligte Jugend, Bildung, Sozialhilfe, Sozialfürsorge, Wohlfahrt, soziale Eingliederung, Migrant, Migrantin

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