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Regierungen zu mehr Fortschritten bei Maßnahmen für Informationsgesellschaft gedrängt

Zwei EU-Mitgliedsstaaten, die Niederlande und Spanien, wurden aufgefordert, mehr Anstrengungen zu unternehmen, um Maßnahmen zur Förderung der Informationsgesellschaft einzuführen. In einem Schreiben bat die niederländische Verbrauchervereinigung den Innenminister der Niederl...

Zwei EU-Mitgliedsstaaten, die Niederlande und Spanien, wurden aufgefordert, mehr Anstrengungen zu unternehmen, um Maßnahmen zur Förderung der Informationsgesellschaft einzuführen. In einem Schreiben bat die niederländische Verbrauchervereinigung den Innenminister der Niederlande, mehr dafür zu sorgen, dass die Websites der Kommunalverwaltungen benutzerfreundlicher werden. Eine der Hauptausrichtungen der "eGovernment"-Strategie der EU ist es, durch die Benutzung von Websites den Dialog zwischen der Öffentlichkeit und der Verwaltung einfacher zu gestalten. Laut einer Untersuchung, die die niederländische Verbrauchervereinigung voraussichtlich im Februar veröffentlichen wird, werden jedoch 25 Prozent der von der Öffentlichkeit an Kommunalverwaltungen gesandten E-mails nicht beantwortet. Laut der Untersuchung möchte die Öffentlichkeit die Websites nutzen, um die Abwicklung von Angelegenheiten mit der Kommunalverwaltung einfacher zu gestalten. Viele Nutzer waren jedoch aufgrund mangelnder Interaktivität und Benutzerfreundlichkeit sowie einer beschränkten Anzahl von Diensten auf den Websites der Kommunalverwaltungen enttäuscht. Das niederländische Innenministerium hat sich zum Ziel gesetzt, 25 Prozent der Verwaltungsdienste bis 2003 online zugänglich zu machen. Inzwischen hat die spanische Regierung eine weitere Verzögerung bei der Einführung der UMTS-Technologie (Universal Mobile Telecommunications System) in Spanien angekündigt. Diese Technologie bietet Benutzern der mobilen Kommunikation Breitbanddienste. Spanien hatte ursprünglich vorhergesagt, dass diese im August 2001 im Land zur Verfügung ständen. Das spanische Ministerium für Wissenschaft und Technologie teilte jedoch Ende Januar mit, dass auch die neue Frist, Juni 2002, aufgrund fehlender Handgeräte wahrscheinlich nicht eingehalten werden könne. Nur bestimmte neue Handgeräte können die neue Technologie nutzen, und nach Angaben des Ministeriums sind bis Juni nicht genügend davon in Betrieb. Das neue voraussichtliche Datum für die Einführung der UMTS-Technologiedienste ist Juni nächsten Jahres.

Länder

Spanien