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Inhalt archiviert am 2023-01-01

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Busquin: RP5-Forschungscluster ist ein Schritt in Richtung des EFR

Das für Forschung zuständige Kommissionsmitglied Philippe Busquin beschrieb am 31. Januar das Forschungscluster Bodennutzung und Verkehr (LUTR - Land Use and Transport Research Cluster), das zehn Projekte mit 50 Partnern aus 20 Ländern umfasst, als einen Schritt in Richtung de...

Das für Forschung zuständige Kommissionsmitglied Philippe Busquin beschrieb am 31. Januar das Forschungscluster Bodennutzung und Verkehr (LUTR - Land Use and Transport Research Cluster), das zehn Projekte mit 50 Partnern aus 20 Ländern umfasst, als einen Schritt in Richtung des Europäischen Forschungsraums (EFR). In einer Rede auf der Veranstaltung "Hin zu nachhaltiger Mobilität" in Brüssel, die gemeinsam von der Europäischen Kommission und dem Europäischen Parlament organisiert wurde, erklärte Busquin, dass das Cluster durch das Fünfte Rahmenprogramm (RP5) mit 13 Millionen Euro aus den Mitteln der Kommission unterstützt wird. Hauptziel von LUTR ist die Entwicklung strategischer Lösungsansätze und Methoden in der Stadtplanung, die einen nachhaltigeren Stadtverkehr und eine nachhaltigere Stadtentwicklung fördern. Das Cluster gewährleistet die Einheitlichkeit und Koordination zwischen den zehn Projekten, den Forschern und Beteiligten, um die Hindernisse für die Nachhaltigkeit zu beseitigen und die Verwendung und Verbreitung der Ergebnisse zu verbessern. "Wir sind bei der nachhaltigeren Gestaltung unserer Städte und bei der Verbesserung der Lebensqualität mit enormen Herausforderungen konfrontiert. Die Antworten liegen sowohl in der Bestimmung der richtigen Strategien als auch in der Kenntnis, wie sie am besten umgesetzt werden. Das LUTR-Team setzt sich für die Erreichung dieser Zielsetzungen ein. Wir suchen nach nichts geringerem als nach einem Schrittwechsel in der Art und Weise, in der Stadtverkehr und Bodennutzung geplant und bewirtschaftet werden", so der Koordinator des Clusters Professor Tony May vom Institute for Transport Studies der Universität Leeds. Laut Professor May haben wir in der Vergangenheit versagt, weil die Entscheidungsträger aufgrund einer mangelnden politischen Bereitschaft zur Untersuchung von Alternativen, der fehlenden Übernahme eines integrierten Ansatzes und einer individuellen Ignoranz hinsichtlich der Nachhaltigkeit zu sehr auf Autos und Lastwagen - eher auf Wirtschaftswachstum als auf Umwelt gesetzt haben. Die zehn an dem Cluster beteiligten Projekte umfassen: - ARTISTS: Arterial Streets towards Sustainability (Hauptstraßen in Richtung Nachhaltigkeit) - CITY FREIGHT: eine Studie zu den sozioökonomischen und umweltbezogenen Auswirkungen der Änderungen beim Güterverkehr und bei der Lieferung von Haus zu Haus in einer Reihe unterschiedlicher Situationen - ECOCITY: Stadtplanung für geeignete Strukturen für nachhaltigen Verkehr - ISHTAR: Integrated Software for Health, Transport Efficiency and Artistic Heritage Recovery (integrierte Software für Gesundheit, Verkehrseffizienz und Zurückgewinnung des Kunstkulturguts) - PROMPT: neue Mittel zur Förderung der Fußläufigkeit in Städten - PROPOLIS: Planung und Forschung für Bodennutzung und Verkehr zur Verbesserung der Nachhaltigkeit der Städte - PROSPECTS: Procedures for Recommending Optimal Sustainable Planning of European City Transport Systems (Verfahren zur Empfehlung optimaler nachhaltiger Planung von europäischen Stadtverkehrssystemen) - SCATTER: Sprawling Cities and Transport: from Evaluation to Recommendations (wuchernde Städte und Verkehr: von der Bewertung zur Empfehlung) - SUTRA: Sustainable Urban Transportation for the City of Tomorrow (nachhaltiger Stadtverkehr für die Stadt von morgen) - TRANSPLUS: Transport Planning, Land Use and Sustainability (Verkehrsplanung, Bodennutzung und Nachhaltigkeit).