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Inhalt archiviert am 2023-01-01

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Weitere Anreize für Rosetta-Mission der ESA durch neue Teleskopbilder

Neue Bilder vom Kern des Kometen Wirtanen, die durch das Very Large Telescope (VLT) der Europäischen Südsternwarte (ESO) auf dem chilenischen Berg Paranal gemacht wurden, sollen bei der Verbesserung der Pläne für die Rosetta-Mission der Europäischen Raumfahrtbehörde ESA zur Er...

Neue Bilder vom Kern des Kometen Wirtanen, die durch das Very Large Telescope (VLT) der Europäischen Südsternwarte (ESO) auf dem chilenischen Berg Paranal gemacht wurden, sollen bei der Verbesserung der Pläne für die Rosetta-Mission der Europäischen Raumfahrtbehörde ESA zur Erkundung des Objekts helfen. Die ESA hat diese Mission als "eine der schwierigsten jemals durchgeführten Missionen" beschrieben. Das Raumfahrzeug Rosetta, das nächstes Jahr gestartet wird, soll den Kometen Wirtanen im Jahr 2011 erreichen, wo es ein Landegerät aus einer Höhe von einem Kilometer auf der Kometenoberfläche absetzen wird. Beobachtungen zeigen, dass sich der Komet in einer Entfernung von etwa 435 Millionen Kilometer von der Sonne befindet, ungefähr in der gleichen Umlaufposition, in die er sein wird, wenn das Raumfahrzeug Rosetta in neun Jahren ankommt. Sie ergaben, dass der Komet an diesem Punkt seiner Umlaufbahn ein niedriges Maß an Aktivität besitzt, mit nur wenig Staub um den Kern, der die Landung behindern könnte. Der am Rosetta-Projekt beteiligte Wissenschaftler Gerhard Schwehm sagte: "Rosetta ist mit Sicherheit eine sehr schwierige Raumfahrtmission. Niemand hat jemals zuvor versucht, auf einem Kometen zu landen. Wir müssen soviel wie möglich über unser Ziel erfahren. Aufgrund der neuen VLT-Daten können wir unsere Modelle verbessern und Entscheidungen treffen, sobald wir dort ankommen." "Es ist uns ein Vergnügen, unsere Kollegen bei der ESA zu unterstützen", so ESO-Astronom und Kometenspezialist Hermann Boenhardt. "Wir werden diesen Kometen weiterhin im Auge behalten, besonders wenn Rosetta sich ihrem Ziel nähert. Wir können dann den Raumfahrzeug-Steuergeräten und den Astronomen sehr nützliche, regelmäßige Aktualisierungen liefern, beispielsweise hinsichtlich des "kometären Wetters" zur Zeit der Ankunft."

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