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Inhalt archiviert am 2023-01-01

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Busquin eröffnet erstes Treffen des GMES-Lenkungsausschusses

EU-Forschungskommissar Philippe Busquin eröffnete am 19. März in Brüssel das erste Treffen des GMES-Lenkungsausschusses (GMES - Globale Umwelt- und Sicherheitsüberwachung), das die Nutzer und Anbieter von GMES-Dienstleistungen zusammenbringt, um die Umsetzung der Initiative zu...

EU-Forschungskommissar Philippe Busquin eröffnete am 19. März in Brüssel das erste Treffen des GMES-Lenkungsausschusses (GMES - Globale Umwelt- und Sicherheitsüberwachung), das die Nutzer und Anbieter von GMES-Dienstleistungen zusammenbringt, um die Umsetzung der Initiative zu unterstützen. Die Kommission plant die Entwicklung einer einsatzfähigen, selbständigen globalen europäischen Überwachungsfähigkeit für Umwelt- und Sicherheitszwecke bis 2008. Mit GMES sollen die zersplitterten europäischen Aktivitäten im Bereich Satellitenüberwachung und Fernerkundung zusammengeführt werden, um die Politiken der Europäischen Gemeinschaft zu unterstützen. "Wir verfügen über eine erstklassige Wissenschaft und erstklassige Raumfahrttechnologien in Europa. Diesen müssen wir zu einem größeren und besseren Nutzen verhelfen, damit wir den Herausforderungen unserer sich globalisierenden Gesellschaft begegnen können. GMES ist nicht nur von strategischer Bedeutung für die Weltraumforschung, sondern es trägt auch zu einer besseren Projektion der europäischen Werte und Politiken in der Welt, wie beispielsweise die Sicherstellung einer nachhaltigen Entwicklung, bei", sagte EU-Kommissar Busquin. Das Überwachungssystem wird als gemeinsame Initiative der Europäischen Kommission und der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) eine wichtige Rolle bei der Reaktion auf nationale Katastrophen spielen. Durch die Zusammenführung der Daten des Satelliten ENVISAT, der am 1. März gestartet wurde, und anderer erd-, luft- und seegestützter Beobachtungssysteme wird GMES europäische Forscher, Privatunternehmen und öffentliche Behörden in die Lage versetzen, die Klimaveränderung besser zu überwachen, Umweltverschmutzung zurückzuverfolgen und auf Notsituationen reagieren zu können. Im Sicherheitsbereich wird GMES ferner zu einer Optimierung des Meeres- und sonstigen Verkehrs, zur Beschleunigung grenzüberschreitender Maßnahmen bei Katastrophenfällen, zur Überwachungsmöglichkeit von Flüchtlingsbewegungen und zu einer leichteren Verteilung von Lebensmitteln und medizinischen Hilfsgütern beitragen. Global gesehen bietet GMES Verifizierungsinstrumente, die zu einer präzisen Überwachung der Umsetzung internationaler Protokolle, wie beispielsweise des Kyoto-Protokolls, beitragen. Und auf regionaler Ebene unterstützt das System örtliche Behörden bei der Lokalisierung von Problemen wie beispielsweise Küstenerosion und Umweltbelastungen, und ermöglicht die Ergreifung geeigneter Maßnahmen bei Katastrophenfällen. Die GMES-Initiative umfasst eine dreigeteilte Struktur: den Lenkungsausschuss, ein Hilfsteam, dessen Aufgabe die Erarbeitung von Vorschlägen im Rahmen des GMES-Aktionsplans sowie die Koordinierung und Sicherstellung einer gesamtheitlichen Kohärenz der Inputs ist, und ein GMES-Forum, das den laufenden Dialog aller an der Nutzung, Überwachung und Informationserstellung für Umwelt- und Sicherheitspolitiken Beteiligter fördert.

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