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Inhalt archiviert am 2023-01-01

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Britische Gemeinsame Forschungsräte stellen Sieger ihres Geschäftsplan-Wettbewerbs vor

Am 8. Mai zeichneten die Gemeinsamen Forschungsräte des VK den Sieger eines Wettbewerbs aus, bei dem der beste Geschäftsplan zur Förderung der britischen öffentlich geförderten Forschung gesucht wurde. Die Entscheidung fand in der Royal Society statt. Der Hauptpreis war ein S...

Am 8. Mai zeichneten die Gemeinsamen Forschungsräte des VK den Sieger eines Wettbewerbs aus, bei dem der beste Geschäftsplan zur Förderung der britischen öffentlich geförderten Forschung gesucht wurde. Die Entscheidung fand in der Royal Society statt. Der Hauptpreis war ein Scheck über 25.000 Pfund (rund 40.000 Euro), der von Lord Sainsbury, dem Minister für Wissenschaft und Innovation, übergeben wurde. Gesamtsieger wurde die Firma Critical Pharmaceuticals Ltd. von der Universität Nottingham. Das Team hat ein neues Verfahren für die Behandlung mit Stammzellen entwickelt, bei dem sowohl die Medikamente als auch die Zellen geschützt werden, denn die heilende Wirkung der empfindlichen Moleküle und Zellen kann leicht zunichte gemacht werden. Unter den Verfolgern befindet sich die Firma Hale-Stephenson Ltd. von der Universität Newcastle, deren Forscher einen neuen Stoß- und Vibrationssensor entwickelt haben, der sich wie Farbe auf eine beliebige Oberfläche aufsprühen lässt. Diese "intelligente" Farbe kam bereits auf der Gateshead Millennium Bridge über den Tyne zum Einsatz. NanoCo Technologies Ltd. von der Universität Manchester plant die Herstellung und Lieferung von so genannten "Quantum-Punkten", feinen Teilchen aus Halbleitermaterial, auf denen neuartige Technologien in Bereichen wie der Sicherheitskennzeichnung von Banknoten basieren. Die Firma Southside Thermal Sciences vom Imperial College in London hat eine "intelligente" Keramikbeschichtung zum Einsatz in Gasturbinen wie etwa in Flugzeugmotoren entwickelt, die Wartungstechnikern gestattet, den Verschleiß der Turbinenblätter auch während des Betriebs zu überwachen. Turbinenblätter besitzen zurzeit noch eine Standard-Wärmeschutzschicht, die sie vor extremen Temperaturen und Verwitterung schützt, aber bei längerem Einsatz verschleißen oder abblättern kann. Die Mitarbeiter von Shibden Technologies von der Universität Warwick haben eine neuartige Methode zur Produktion von hörbaren Geräuschen mit Hilfe von Hochfrequenz-Tonsignalen entwickelt. Dank dieser neuen Technologie können Mobiltelefone, Laptops und Hifi-Anlagen auch auf kleinem Raum einen hochwertigen Sound erzeugen. Da es weniger als fünf Prozent der üblichen Audioleistung verbraucht, lässt sich mit diesem neuen Verfahren auch die Effizienz der Lautsprecher verbessern. Am Geschäftsplan-Wettbewerb der britischen Gemeinsamen Forschungsräte beteiligen sich der Economic and Social Research Council, der Engineering and Particle Physics Research Council, der Natural Environment Research Council und der Particle Physics and Astronomy Research Council.