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Inhalt archiviert am 2023-01-01

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Neue ESA-Initiative fördert Satcom-Innovationen von KMU

Die Europäische Weltraumorganisation (ESA) hat am 21. Mai eine zweite, erweiterte Förderungsrunde für Forschungsvorhaben kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) im Bereich Satellitenkommunikation (Satcom) begonnen. Im Rahmen der ersten Förderungsrunde der ESA, die 2001 begann...

Die Europäische Weltraumorganisation (ESA) hat am 21. Mai eine zweite, erweiterte Förderungsrunde für Forschungsvorhaben kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) im Bereich Satellitenkommunikation (Satcom) begonnen. Im Rahmen der ersten Förderungsrunde der ESA, die 2001 begann, werden bereits Projekte in Bereichen wie Transportmanagement, Verfolgungssysteme und interaktive Satellitenwerbung unterstützt. Der ESA-Direktor für Anwendungsprogramme Claudio Mastracci zeigte sich beeindruckt von der Vielfalt der Ideen, die im letzten Jahr geäußert wurden: "Wir haben sie daraufhin verfeinert, um ihre Flexibilität und die Unterstützung, die wir während des gesamten Bewerbungsverfahrens leisten, zu erweitern", erläuterte er. "Wir freuen uns auf weitere interessante Vorschläge, die das Potenzial bieten, die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen und kanadischen Satellitenkommunikationsunternehmen zu verbessern." Den für das Programm ausgewählten Unternehmen wird technische und finanzielle Unterstützung von bis zu 300.000 Euro geboten, um ihre Konzepte so weit zu entwickeln, dass eine Inanspruchnahme von Mitteln der Industrie angestrebt werden kann. Durch das Programm könnten neue Anwendungsgebiete für bestehende Satellitentechnologien gefördert oder neue Systeme und Technologien mit einem Potenzial zur Verbesserung bestehender Dienstleistungen unterstützt werden. Es stehen zwei mögliche Förderungswege zur Verfügung: a) Finanzielle Unterstützung von bis zu 100 Prozent (300.000 Euro) für die Validierung von innovativen Konzepten in den frühen Entwicklungsphasen, die mit einem großen kommerziellen und/oder technischen Risiko behaftet sind. b) Finanzielle Unterstützung bis zu 50 % (150.000 Euro) für die Integration und Demonstration von Anwendungen vorhandener Technologien, für die ebenfalls ein großes Risiko besteht, deren Marktfähigkeit jedoch erwiesen ist. In der Erkenntnis, daß es kleinen Unternehmen in der Regel an Mitteln mangelt, hat sich die ESA ein verkürztes Bewerbungsverfahren ausgedacht, wonach die Kandidaten nach einem raschen Vorabbescheid ihre vollständigen Vorschläge einreichen. Alle KMU aus Ländern, die am Telekommunikationsprogramm der ESA teilnehmen, können sich bewerben. Gegenwärtig sind dies Belgien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Finnland, Italien, Irland, Kanada, Norwegen, die Niederlande, Österreich, Portugal, Spanien, Schweden, die Schweiz und das Vereinigte Königreich.

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