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Inhalt archiviert am 2023-01-01

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Kommission und ESA starten Konsultationsplattform zu globalem Satellitensystem

Am 15. Juli starteten die Europäische Kommission und die Europäische Weltraumorganisation (ESA) offiziell eine Konsultation zu satellitengestützter Globaler Umwelt- und Sicherheitsüberwachung. Ziel des Forums ist es, Möglichkeiten festzulegen, mit denen die Umwelt- und Sicher...

Am 15. Juli starteten die Europäische Kommission und die Europäische Weltraumorganisation (ESA) offiziell eine Konsultation zu satellitengestützter Globaler Umwelt- und Sicherheitsüberwachung. Ziel des Forums ist es, Möglichkeiten festzulegen, mit denen die Umwelt- und Sicherheitsüberwachung (Global Monitoring for the Environment and Security, GMES) gemäß einer Zielvorgabe bis 2008 erweitert werden kann. Mit dem GMES-System sollen bestehende europäische Ressourcen in der Satellitenbeobachtung und Fernerkundung zur Informationsgewinnung für Forscher, öffentliche Behörden und Unternehmen zu Themenbereichen von Umweltverschmutzung und Flüchtlingsbewegungen bis hin zur Verteilung von Hilfsgütern zusammengeführt werden. Forschungskommissar Philippe Busquin sagte: "GMES ist sowohl in technischer als auch in organisatorischer Hinsicht eine Herausforderung für Europa. Es ist ein gutes Beispiel dafür, wie Europa durch eine verbesserte Forschungszusammenarbeit Technologien entwickeln kann, die zu einer besseren Lebensqualität beitragen und unserer Sicherheit dienen." Die Veranstaltung ist die erste in einer Reihe, mit der der Dialog zwischen Entscheidungsträgern und Organisationen, die an der Überwachung und Bereitstellung von Informationen für Umwelt- und Sicherheitsbelange beteiligt sind, geführt wird. Das Forum wird Empfehlungen geben, die Ende 2003 in einen Bericht vorgelegt werden. Auf globaler Ebene wird GMES einen Beitrag zur Überwachung der Umsetzung internationaler Übereinkünfte, etwa des Protokolls von Kyoto über den Klimawandel, leisten. Auf europäischer Ebene wird die Initiative Daten zur Unterstützung einer breiten Palette von EU-Politiken liefern, u.a. Regionalentwicklung, Verkehr, Landwirtschaft und Außenpolitik. Mit GMES wird es auch örtlichen Behörden möglich sein, Änderungen, wie beispielsweise Küstenerosion, zu lokalisieren und schnell auf Katastrophenfälle, wie beispielsweise Überschwemmungen und Waldbrände, zu reagieren. GMES ist ein Schlüsselelement der europäischen Raumfahrtstrategie, die von der Kommission und der ESA ausgearbeitet wurde. Zusammen mit dem Satellitennavigationssystem GALILEO wird das Projekt eine Hauptstütze der europäischen Raumfahrtpolitik sein, die aus der immer enger werdenden Partnerschaft zwischen beiden Organisationen erwächst. Außerdem ist GMES ein Schlüsselelement des vorrangigen Themenbereichs "Luft- und Raumfahrt" im Sechsten EU-Forschungsrahmenprogramm.

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