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INCONTACT: Supporting the International Dimension of Horizon 2020

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Forschung und Innovation über den europäischen Horizont hinaus

Eine von der EU finanzierte Initiative hat Schritte unternommen, um die internationale Dimension der EU-Rahmenprogramme (RP) zu erweitern. Das Vorhaben stellt einen beständigen Antrieb dar, Forschung und Innovation Rechnung zu tragen, da die Schwellenländer weiterhin in den Vordergrund der Wissensgenerierung und -verbreitung drängen.

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Die EU hat in den letzten 25 Jahren starke Investitionen in die Entwicklung ihres Programms für internationale wissenschaftliche Zusammenarbeit (Spezifisches Programm für Forschung, technologische Entwicklung und Demonstration im Bereich der Zusammenarbeit mit Drittländern und internationalen Organisationen, INCO) getätigt. Diese wichtige RP-Komponente trägt dazu bei, der Welt den Europäischen Forschungsraum (EFR) zu eröffnen. Finanzmittel für die internationale wissenschaftliche Forschung und technologische Entwicklung im Rahmen verschiedener Horizont 2020-Maßnahmen, insbesondere durch das Programm INCO, unterstützen die Beteiligung internationaler Partnerländern an diesem neuesten RP. Aufbauend auf der Arbeit des vorhergehenden INCONTACT-Projekts plante man im Rahmen des Projekts INCONTACT 2020 (INCONTACT: Supporting the international dimension of Horizon 2020) verschiedene Maßnahmen, um den Übergang vom Siebten Rahmenprogramm (RP7) zu Horizont 2020 zu erleichtern. Die Projektaktivitäten umfassten die INCO-Konferenzreihe (jährliche Konferenzen, die hauptsächlich auf internationale Zusammenarbeit über nationale Kontaktstellen (NKS) in Europa und Drittländern sowie und Experten abzielen), zentrale Schulungen zu Horizont 2020 für nationale Kontaktstellen und weitere nationale Fachleute sowie INCO-Wiki (eine frei zugängliche Online-Enzyklopädie über die internationale Kooperation innerhalb von RP7 und Horizont 2020). Regionale Veranstaltungen fanden in Thailand und Uruguay statt. Informationstage über Horizont 2020 wurden in Bolivien, Kambodscha, Ägypten, Marokko, Peru, Französisch-Polynesien, Samoa und Südafrika veranstaltet. Während der fünften INCO-Konferenz in Athen verlagerte INCONTACT 2020 seinen Schwerpunkt auf die verbesserte Unterstützung des neuen Netzwerks aus Horizont 2020-Koordinatoren der nationalen Kontaktstellen. In seinem zweiten und letzten Jahr zielte das Projekt mit seinen Maßnahmen in erster Linie auf internationale NKS (International NCPs) in Drittländern ab. Bestandteil dessen waren der International NCP Workshop 2014 in Brüssel sowie eine zweitägige Schulungsveranstaltung im Jahr darauf in Praia, Kap Verde. Während dieses Zeitraums organisierte INCONTACT 2020 außerdem die 6. INCO-Konferenz in Peking, regionale Veranstaltungen in Armenien, Ägypten, Ghana, Äthiopien und Russland, Informationstage in Kap Verde und Russland sowie verschiedene Unterstützungsaktionen für nationale Kontaktstellen. Die Anstrengungen haben dazu beigetragen, die internationale wissenschaftliche Zusammenarbeit in der Forschung sowie die Position europäischer Institutionen als bedeutende globale Forschungspartner zu stärken. Des Weiteren hat man auf diese Weise die Arbeit nationaler Fachleute sowie von neu eingerichteten nationalen Kontaktstellen in Drittländern unterstützt. Forschende weltweit verfügen nun über eine globale Plattform, über die sie sich den allgemeinen Problemen der Menschheit widmen können. Und die positive Einflussnahme von INCONTACT 2020 ist nicht auf Drittländer beschränkt. Europa bleibt ein attraktiver Ort für Spitzenforscherinnen und -forscher; EU-Fachleute und politische Entscheidungsträger verfügen nun über mehr Wissen und die Motivation zur Unterstützung von internationalen Maßnahmen im Zusammenhang mit Horizont 2020.

Schlüsselbegriffe

Forschung und Innovation, INCO, wissenschaftliche Forschung, Horizont 2020, INCONTACT 2020, internationale Zusammenarbeit, internationale Kooperation

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