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Inhalt archiviert am 2023-02-27

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Laut Barroso müssen Forschung und Innovation ein Kernstück der Strategie von Lissabon sein

Kommissionspräsident José Manuel Barroso hat in einer Rede vor dem Europäischen Parlament am 12. Januar Einblicke in die Inhalte eines anstehenden Berichts über die Halbzeitüberprüfung der Strategie von Lissabon gewährt. Nach seinen Worten werden in diesem Bericht zwei Frage...

Kommissionspräsident José Manuel Barroso hat in einer Rede vor dem Europäischen Parlament am 12. Januar Einblicke in die Inhalte eines anstehenden Berichts über die Halbzeitüberprüfung der Strategie von Lissabon gewährt. Nach seinen Worten werden in diesem Bericht zwei Fragen vorherrschend sein, nämlich die Wissenswirtschaft und die kohärente Implementierung. Der Kommissionspräsident forderte erneut eine Durchorganisierung der Prioritäten von Lissabon und meinte, "zu viele Prioritäten bedeuten keine Priorität", aber er bekräftigte erneut, dass die Forschung eine dieser Prioritäten bleiben muss. Zur Erörterung der Wissenswirtschaft erklärte Barroso: "Eine Rückkehr zum Wachstum wird beträchtliche Investitionen in Wissen erfordern. [...] Nur gut ausgebildete Menschen können hohe Produktivität gewährleisten. Dies erfordert bisher einmalige Anstrengungen für Forschung, Innovation, Bildung und Ausbildung. Wir müssen uns ganz besonders darum bemühen, junge Menschen in diese Investition ins Wissen einzubeziehen." Hinsichtlich der kohärenten Implementierung forderte Barroso eine bessere Umsetzung der gemeinsam vereinbarten Ziele sowie mehr Verantwortlichkeit und Befugnisse auf einzelstaatlicher Ebene. Er erklärte: "In dieser Tonart wird der Kommissionsbericht auch deutlich unterstreichen, wie wichtig es ist, dafür zu sorgen, dass sich die Mitgliedstaaten die überarbeitete Strategie von Lissabon aneignen." Barroso sprach auch über die Finanzaussichten der EU für die Zeit zwischen 2007 und 2013. Die luxemburgische Präsidentschaft hat erklärt, sie wolle noch vor Ende Juni eine Vereinbarung über die Vorschläge durchbringen. Forschung und Bildung unter der Überschrift Wettbewerbsfähigkeit wurden vom Kommissionspräsident zusammen mit Kohäsion und Sicherheit erneut als Priorität bezeichnet.