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Inhalt archiviert am 2023-02-27

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Neun Länder einigen sich darauf, einen europäischen Röntgenlaser zu bauen

Die Vertreter neun europäischer Länder haben eine Absichtserklärung unterzeichnet, in der sie sich gemeinsam darauf einigen, die Grundlagen für den Bau des europäischen Röntgenlasers XFEL (Röntgenlicht-Freie-Elektronen-Laser) zu legen. Frankreich, Deutschland, Griechenland, ...

Die Vertreter neun europäischer Länder haben eine Absichtserklärung unterzeichnet, in der sie sich gemeinsam darauf einigen, die Grundlagen für den Bau des europäischen Röntgenlasers XFEL (Röntgenlicht-Freie-Elektronen-Laser) zu legen. Frankreich, Deutschland, Griechenland, Italien, Polen, Spanien, Schweden, die Schweiz und Großbritannien haben sich verpflichtet, Vorschläge für detaillierte Zeit- und Finanzpläne, die zukünftige organisatorische Struktur, die genaue technische Konstruktion sowie den Betrieb der Anlage zu vereinbaren. 'Auch wenn diese Absichtserklärung noch keine offizielle Verpflichtung darstellt, sind wir zuversichtlich, dass diese Länder am Bau von XFEL mitwirken werden', erklärte der Vorsitzende des XFEL-Lenkungsausschusses Dr. Hermann Schunck vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Der neue Röntgenlaser wird voraussichtlich viele neue Forschungswege eröffnen und zu signifikanten Durchbrüchen im Bereich der Strukturforschung führen. Durch den Einsatz sehr intensiver, ultrakurzer Röntgenblitze mit laserähnlichen Eigenschaften werden Forscher in der Lage sein, molekulare und atomare Prozesse zu filmen. Befürworter von XFEL hoffen, dass dies in vielen Wissenschaftsbereichen zu grundlegenden Einblicken führen wird - von Physik und Chemie über Materialkunde, geologische Forschung und Biowissenschaften bis hin zur Nanotechnologie. Die Anlage soll 2012 betriebsbereit sein und wird insgesamt etwa 900 Millionen Euro kosten, die gemeinsam von Deutschland - dem Standort der Anlage - und den anderen Partnerländern getragen werden.

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