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EWSA lobt Übergang zu Forschungsfonds für Kohle und Stahl

Der Europäische Wirtschafts- und Sozialausschuss (EWSA) hat die Weiterführung des Forschungsfonds für Kohle und Stahl unterstützt und seine Unterstützung für die Einrichtung von Technologieplattformen im Kohle- und Stahlsektor angeboten. In einer auf der Plenarsitzung vom Ju...

Der Europäische Wirtschafts- und Sozialausschuss (EWSA) hat die Weiterführung des Forschungsfonds für Kohle und Stahl unterstützt und seine Unterstützung für die Einrichtung von Technologieplattformen im Kohle- und Stahlsektor angeboten. In einer auf der Plenarsitzung vom Juli angenommenen Initiativstellungnahme spricht sich der EWSA außerdem dafür aus, sowohl dieselben beratenden Organe für die Abwicklung der Programme als auch dasselbe Evaluierungsverfahren beizubehalten. Der EWSA führt außerdem auf, was er als Forschungsprioritäten für Kohle und Stahl für die kommenden Jahre betrachtet. Die Forschungszusammenarbeit im Rahmen der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) wurde mit dem Auslaufen des EGKS-Vertrags im Jahr 2002 eingestellt. Dennoch kann mit dem von der Kohle- und Stahlindustrie während der 50-jährigen Vertragslaufzeit erarbeiteten überschüssigen Kapital diese Form von Forschung weiter finanziert werden. Daher wurde der Forschungsfonds für Kohle und Stahl (Research Fund for Coal and Steel - RFCS) im Februar 2003 eingerichtet. Fast drei Jahre nach seiner Einrichtung ist der EWSA der Meinung, dass "sich der Geist der EGKS-Forschungszusammenarbeit erhalten hat". Sowohl für Kohle als auch für Stahl unterstützt die EWSA-Stellungnahme die Einrichtung von Technologieplattformen (es sind bereits Plattformen in beiden Sektoren eingerichtet worden) und hebt hervor, dass die von den Plattformen genannten vorrangigen Themenbereiche auch EU-Prioritäten werden müssen, die mit verschiedenen Finanzierungsinstrumenten wie beispielsweise dem RFCS und den Rahmenprogrammen umgesetzt werden müssen. Der EWSA möchte auch, dass eine Gemeinsame Technologieinitiative im Stahlsektor geschaffen wird. Der Ausschuss prognostiziert "für die Stahlindustrie einen wesentlichen Bedarf an gemeinsamer Forschung, damit die derzeitige globale Führungsposition dieses Industriezweigs - eine Position, die sowohl nachhaltig als auch wettbewerbsfähig ist - verteidigt und sogar ausgebaut werden kann". Das Papier benennt folgende Themen, die durch Forschung angegangen werden müssen: Umweltschutz und Steigerung der Energieeffizienz, Erhöhung der Sicherheit durch die Entwicklung neuer, intelligenterer und sichererer Stahl-Lösungen sowie Bindung qualifizierter Mitarbeiter. In Bezug auf Kohle begrüßt der EWSA die Energieprioritäten der EU sowie das Eintreten für saubere Kohle-Technologien in den Vorschlägen für das Siebte Rahmenprogramm (RP7). Das RFCS-Programm sollte auf Effizienzverbesserung und damit auf Emissionsreduktion abzielen und sich auf die nachhaltige Nutzung von Energiequellen ebenso wie auf Maßnahmen zur CO2-Sequestrierung und CO2-Lagerung konzentrieren. Es verbleiben jedoch auch Bereiche, die Aufmerksamkeit erfordern, einschließlich der rückläufigen Erfolgsquote für Projektvorschläge. Während sich die Anzahl der eingereichten Vorschläge im Verhältnis zur Höhe der zur Verfügung stehenden Mittel erhöht hat, liegt die Erfolgsquote für Projektvorschläge zur Zeit bei etwa 30 Prozent, während sie in den ersten Jahren des neuen Jahrtausends noch bei 50-55 Prozent lag. Die Beteiligung von Forschern aus den zehn neuen Mitgliedstaaten an der Kohle- und Stahlforschung der EU hat sich zwar erhöht, ist aber mit 4,2 Prozent für Stahl und 14,16 Prozent für Kohle immer noch gering. Dennoch kommt der EWSA zu folgender Schlussfolgerung: "Nach einer Übergangszeit von drei Jahren hat sich das RFCS-Forschungsprogramm als effizient und wirkungsvoll erwiesen."

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