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Inhalt archiviert am 2023-03-06

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EU bringt Bewegung in die Zukunft

Elektrofahrzeuge sind unsere Fortbewegungsmittel der Zukunft. Forscher arbeiten intensiv an der Entwicklung solcher Fahrzeuge, um die entsprechenden Technologien und damit den Schutz der Umwelt voranzubringen. Das teilweise von der EU und der Europäischen Technologieplattform ...

Elektrofahrzeuge sind unsere Fortbewegungsmittel der Zukunft. Forscher arbeiten intensiv an der Entwicklung solcher Fahrzeuge, um die entsprechenden Technologien und damit den Schutz der Umwelt voranzubringen. Das teilweise von der EU und der Europäischen Technologieplattform für Nanoelektronik (European Nanoelectronics Initiative Advisory Council, ENIAC) finanzierte E3Car-Projekt ("Energy efficient electrical car") ist nun angelaufen, um diese Herausforderung anzunehmen. Sein Ziel ist die Entwicklung von Nanoelektronik-Technologien speziell für Elektro- und Hybridfahrzeuge. E3Car wird die Effizienz elektrischer Autos mithilfe modernster Halbleiterbauelemente erhöhen. Europa soll mithilfe der Projektergebnisse in diesen Technologien dauerhaft Fuß fassen. E3Car zielt darauf ab, Nanoelektronik-Technologien, Geräte, Schaltungen, Architekturen und Module für Elektro- und Hybridautos zu entwickeln und diese Module in abgeschlossenen Systemen zu präsentieren. Unter Leitung des deutschen Unternehmens Infineon Technologies AG besteht das E3Car-Konsortium aus 33 Mitgliedern aus Industrie und Forschung zwölf europäischer Länder, darunter Deutschland, Finnland, Italien, Norwegen und die Tschechische Republik. Bis Ende 2011 sollen im Rahmen des E3Car-Projektes Europas Ziele hinsichtlich der Erforschung neuartiger elektronischer Komponenten unterstützt werden, die für den Energieverbrauch von Elektrofahrzeugen eine zentrale Rolle spielen. Im Fokus des Konsortiums stehen vor allem Halbleiterkomponenten und Leistungsmodule, die bei diesen innovativen Fahrzeugen die Energiezufuhr und Energieverteilung regeln. Den Partnern zufolge wird die Effizienz der elektrischen Fahrzeuge durch den Einsatz moderner Halbleiterbauelemente in vier Schlüsselbereichen verbessert werden: bei der Energieumwandlung, beim Energiemanagement, im Energieverteilungsnetz und bei der intelligenten dynamischen Überwachung. Die E3Car-Partner gehen davon aus, dass Elektrofahrzeuge durch die Erhöhung der Effizienz um mehr als ein Drittel (35%) mit einer Batterieeinheit unveränderter Größe eine größere Reichweite haben werden. Entwicklungsschwerpunkte sind für die Forscher die Verbesserung der je Batterieladung zurückzulegenden Strecke des Fahrzeugs und die Integration von Komponenten, um Batterie, Ladeeinheit und das Energieverteilungsnetz leichter, kleiner und sparsamer zu machen. Die Partner planen außerdem die Effizienzverbesserung des Umrichters, um soviel Batterieladung wie möglich zum Fahren des Fahrzeugs zu nutzen, anstelle sie durch Abwärme zu verlieren. Das Gesamtbudget für das Projekt beläuft sich auf rund 44 Mio. Euro, die zur Hälfte von den 33 Partnern aus Industrie und Forschung erbracht werden. Die andere Hälfte wird von der EU, der Europäischen Technologieplattform für Nanoelektronik ENIAC und elf Fördergremien aus Belgien, Deutschland, Finnland, Frankreich, Irland, Italien, Niederlande, Norwegen, Österreich, Spanien und der Tschechischen Republik übernommen. Letztlich soll durch die Arbeit der E3Car-Partner die Weiterentwicklung von Technologien für umweltfreundliche und energieeffiziente Elektrofahrzeuge beflügelt werden. Das Projekt wird dazu beitragen, dass die EU ihre Ziele zur Entwicklung umweltfreundlicher Technologien, zur Eindämmung der CO2-Emissionen und zur Reduzierung des Verbrauchs fossiler Brennstoffe erfüllen kann.

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