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Inhalt archiviert am 2023-03-20

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Kombination aus Internet und Fernsehen macht das Leben einfacher

Die jüngsten Fortschritte eines von der EU finanzierten Forscherteams bei der Verbindung von Internet und Fernsehen zeigen, wie Technologiekonvergenz unser Leben erleichtern kann. Das Projekt NOTUBE (Networks and ontologies for the transformation and unification of broadcast...

Die jüngsten Fortschritte eines von der EU finanzierten Forscherteams bei der Verbindung von Internet und Fernsehen zeigen, wie Technologiekonvergenz unser Leben erleichtern kann. Das Projekt NOTUBE (Networks and ontologies for the transformation and unification of broadcasting and the Internet) hat Lösungen entwickelt, mit denen ein einfacher Fernseher ein individuelles, interaktives Erlebnis bieten kann. Früher haben wir den Fernseher eingeschaltet und konnten eine spezielle Show immer nur zu einem bestimmten Zeitpunkt ansehen. Dank der NOTUBE-Services hat die Fernsehbranche aufgeholt, sodass wir jetzt individuelle TV-Anwendungen mit verbesserter Datensteuerung nutzen können. Wir können Nachrichten sehen, die auf den individuellen Geschmack zugeschnitten sind, oder wir können soziales Fernsehen und sogar die Werbung anpassen. Innerhalb von drei Jahren entwickelten die NOTUBE-Partner eine Vielzahl von Technologien. Ein Beispiel hierfür ist der N-Screen, eine Internetanwendung, mit der kleine Gruppen entscheiden können, welche Sendungen sie sehen wollen. Beancounter ist eine weitere Beispiel: Hierbei handelt es sich um Benutzerprofilerstellung im Social Web, mit dem sich Menschen unabhängig von ihrem Wohnort oder dem von ihnen verwendeten Internetzugang in Kontakt bringen lassen. Und die NOTUBE TV-API können Sender nutzen, um neue internetbasierte Anwendungen und Systeme zu entwickeln, die das Fernsehen interaktiver gestalten und verbessern. "Unsere Prototypen beweisen, dass das Geheimnis des Erlebnisses "Web+TV", von dem Zuschauer und Nutzer am meisten profitieren, in der Anwendung offener Standards liegt, die über verschiedene Hardware-, Software- und Serviceanbieter hinweg arbeiten", sagt NOTUBE-Mitglied Dan Brickley, Developer Advocate bei Google und ehemaliger Forscher an der Vrije Universiteit (VU) Amsterdam in den Niederlanden. "Wir haben versucht Lösungen zu entwickeln, die den Zuschauern Wahlmöglichkeiten und Flexibilität verschaffen." Der einzigartige Ansatz von NOTUBE sind "verknüpfte Daten": Dabei werden Informationen über einen Benutzer, wie etwa soziale Netzwerke, Kontakte und Einstellungen "in der Datenwolke" gespeichert. Die Daten werden in verschiedenen Datenbanken und Formaten gespeichert und miteinander verknüpft. "Dank des Konzepts der verknüpften Daten konnte das NOTUBE-Team Referenzstandards für Online-Publisher festlegen", sagte Brickley. "Auf diese Weise können die Sendeanstalten zum Beispiel personalisierte Nachrichtenumgebungen und Online-Programmführer erschaffen, die den Benutzern zeigen, was sie wahrscheinlich am liebsten sehen wollen. Überdies arbeiten diese geräteübergreifend und in mehreren Sprachen. Resultate und Prototypen von NOTUBE sind jetzt relevanter als je zuvor und weisen den Weg hin zur Entwicklung personalisierter Fernsehanwendungen, bei denen der Nutzer die Kontrolle über seine Daten behält." Das NOTUBE-Team, das unter dem RP7-Thema "Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT)" in Höhe von 9,24 Mio. EUR finanziert wurde, konzentrierte sich insbesondere auf die Entwicklung plattformübergreifender Lösungen, einschließlich eines Prototypen für eine Empfehlungsmaschine und eines Systems zum gemeinsamen Zugriff, mit denen die Benutzer die gewünschten Programme suchen und filtern können.Weitere Informationen finden Sie unter: NOTUBE: http://notube.tv/

Länder

Niederlande

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