Forschungsförderung der EU verleiht Madrider Wirtschaft Auftrieb
Ziel des EU-finanzierten AMAROUT-Projekts war die Unterstützung der Entwicklung des Europäischen Forschungsraums, während gleichzeitig in der Region Madrid einer wichtigen Wissensdrehscheibe ein Impuls verliehen wurde. Die Madrider Lokalregierung betrachtet AMARTOUT als den Schlüssel, um die Region in ein Zentrum für Wissenschaft und Spitzenforschung von Weltrang zu verwandeln. Die Idee eines Europäischen Forschungsraums entstammt der Feststellung, dass die europäische Forschung an drei Hauptschwächen leidet: ungenügende Finanzierung, mangelndes Umfeld, um Forschung zu stimulieren und Ergebnisse auszunutzen, sowie fragmentierte Aktivitäten und Ressourcen. Um diese Herausforderungen zu bewältigen, stellte AMAROUT erfahrenen Forschern aus den vielversprechendsten Forschungsgebieten mit hohen wirtschaftlichen Auswirkungen - Wasser, Lebensmittelwissenschaften, Energie, Mathematik, Materialwissenschaft, Nanotechnologien, Netzwerke und Software - Stipendien zur Verfügung. Die von einem internationalen Ausschuss bekannter Wissenschaftler ausgewählten 130 Stipendiaten führten Forschungsprojekte an internationalen Forschungszentren durch, die mit dem Madrider Institut für fortgeschrittene Studien (IMDEA) in Verbindung stehen. Zu diesen Forschungseinrichtungen gehören 16 Universitäten, 46 höhere wissenschaftliche Forschungsräte, 46 Technologiezentren und 20 öffentliche Forschungseinrichtungen. Die Forscher stammen aus Europa und der ganzen Welt, darunter China, Kuba, Indien, Mexiko, Peru und die Vereinigten Staaten. Mithilfe der Finanzierung konnten sie ihre Fähigkeiten unter exzellenten Arbeitsbedingungen vertiefen und erweitern. Gleichzeitig hat AMAROUT einen wichtigen Beitrag zur weiteren Entwicklung und Konsolidierung des Europäischen Forschungsraums geleistet. Dies steht im Einklang mit der Gesamtstrategie der EU, Forschern bei ihren Karriereschritten zu helfen, sie zum Verbleib in Europa anzuregen und die besten Forscher aus der ganzen Welt nach Europa zu holen. Das Projekt wurde von wichtigen Universitäten und Forschungsinstituten in der Region von Madrid unterstützt und bot den Austausch mit Spitzenforschungsgruppen und privaten Unternehmen. Die EU steuerte etwa 3,7 Mio. EUR zur Finanzierung dieser Initiative bei. Das AMAROUT Stipendienprogramm hatte eine Laufzeit von vier Jahren und wurde im März 2013 abgeschlossen. Es ist Teil der langfristigen Strategie des IMDEA, die internationale Mobilität von 200 international anerkannten Wissenschaftlern und 400 Nachwuchsforschern zu fördern. Das Folgeprojekt AMAROUT-II wurde 2012 auf den Weg gebracht. Es soll bis zu 152 Forscher finanzieren, die im IMDEA-Netzwerk bis zu drei Jahre lang arbeiten sollen. AMAROUT-II wird von der EU mit 5 Mio. EUR finanziert. Für ein AMAROUT-II-Stipendium können sich sowohl erfahrene als auch sehr erfahrene Forscher aus allen Ländern der Welt bei jedem der teilnehmenden IMDEA-Zentren bewerben.Weitere Informationen sind abrufbar unter: AMAROUT http://amarout.imdea.org/about(öffnet in neuem Fenster) Projektdatenblatt Datenblatt des Projekts AMAROUT II http://cordis.europa.eu/projects/rcn/104180_de.html(öffnet in neuem Fenster) IMDEA http://www.imdea.org/(öffnet in neuem Fenster)
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