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Harmonised assessment of regulatory bottlenecks and standardisation needs for the process industry

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Empfehlungen für angepasstere Regulierungs- und Normungsmöglichkeiten zur Deckung des Bedarfs der verarbeitenden Industrie

Das EU-finanzierte Projekt HARMONI hat Möglichkeiten gefunden, um regulatorische Engpässe zu verringern, die Innovationsprozesse und die Marktaufnahme von Ergebnissen behindern. Diese sind notwendig, damit die verarbeitende Industrie Europas nachhaltiger und wettbewerbsfähiger wird.

Die Umwandlung von Rohstoffen in Zwischen- und Endverbrauchsprodukte ist das Kernstück der meisten industriellen Ketten. Da Wachstum in der verarbeitenden Industrie von Innovation getrieben wird, muss darüber hinaus stetig investiert werden. Dazu bedarf es jedoch eines hochwertigen, kohärenten, stabilen, kostengünstigen und vorhersagbaren Rechtsrahmens. Von besonderer Bedeutung ist dieser in der verarbeitenden Industrie, in der die Entwicklung innovativer Prozesse und Produkte mit umfangreichen Investitionen, langen Amortisationszeiten und einer über mehrere Jahre dauernden Entwicklung von Innovationen verbunden ist. Das EU-finanzierte Projekt HARMONI(öffnet in neuem Fenster) arbeitete mit relevanten Interessengruppen zusammen, um Lösungen für die regulatorischen Engpässe und den Normungsbedarf zu finden, zu analysieren und vorzuschlagen.

Harmonische Lösungen finden

Die Partner erarbeiteten Möglichkeiten, mit denen sich die Übertragung technischer Lösungen innerhalb der SPIRE-Sektoren(öffnet in neuem Fenster) (Sustainable Process Industry through Resource and Energy Efficiency – Nachhaltige Verarbeitungsindustrie durch Ressourcen- und Energieeffizienz) und darüber hinaus gewährleisten lässt. Nach Aussage des Projektkoordinators Ignacio Martín, der auch der Leiter für umwelt- und energiepolitische Maßnahmen an der CIRCE Foundation ist (einem Forschungszentrum für Energieressourcen und -verbrauch), hat HARMONI Lösungen für Hindernisse und verpasste Gelegenheiten vorgeschlagen. Martín weist darauf hin, dass eines der Hauptelemente für die Anpassung von Bestimmungen an die industrielle Realität der Dialog zwischen der Politik und Industrie ist. „Es müssen zwingend der Grundstein gelegt und der Austausch von Sichtweisen in einer offenen Herangehensweise ermöglicht werden. Ein flüssiger Austausch von Ideen ist wünschenswert, damit Modifikationen und Anpassungen besser und schneller auf EU- oder nationaler Ebene umgesetzt werden können.“ HARMONI basiert auf einer engen Verbindung mit vielen Verantwortlichen der Politik, die sich über das gesamte Projekt erstreckt. Über die Zeit wurden regelmäßig Ideen vorgestellt und ausgetauscht. Die im Rahmen des Projekts HARMONI abgehaltenen Seminare standen politischen Vertreterinnen und Vertretern von verschiedenen Stellen der Europäischen Kommission stets offen.

Investitionen sind wichtig

Das Projekt konnte aus den Beiträgen zahlreicher Interessengruppen schöpfen und somit zeigen, wie Investitionen von einem klaren Weg profitieren können, der von Beteiligten aus dem Bereich öffentliche Finanzierung (EU, Mitgliedstaaten und Europäische Investitionsbank) aufgezeigt wurde. Natürlich spielen auch private Investition eine wichtige Rolle. Diese hängen jedoch von eindeutigen Angaben dazu ab, was eine nachhaltige Investition ausmacht und welche Finanzmittel in Europa weiter ausgebaut werden können. Martín zufolge lautete die Botschaft des HARMONI-Projekts durchweg, dass die Beseitigung nichttechnologischer Hürden einer engen Zusammenarbeit zwischen Regulierungsbehörden auf EU- und nationaler Ebene, Normungsgremien und der Industrie bedarf. „All diese Aspekte werden die Schaffung eines transparenteren und stabileren Rechtsrahmens ermöglichen. Außerdem wurden technologische Trends in ressourcenintensiven Sektoren analysiert. Daraus ergaben sich Informationen, anhand denen man den Stand der am ehesten geplanten Technologien, ihre Einsatzmöglichkeiten und die Branchen beurteilen kann, in denen sie gut aufgehoben wären“, erklärt Martín.

Einbeziehen und austauschen

Um die Erkenntnisse und Empfehlungen zu verbreiten, veröffentlichte HARMONI eine Broschüre(öffnet in neuem Fenster), in der mögliche Lösungen und reale industrielle Anwendungsfälle zu den einzelnen Themen vorgestellt werden. Mehr als 150 Fachkräfte aus allen Bereichen der verarbeitenden Industrie und der Europäischen Kommission, den europäischen Normungsgremien und anderen SPIRE-Projekten waren am Ideenaustausch beteiligt. Der HARMONI-Gipfel(öffnet in neuem Fenster), der im Februar 2019 in Brüssel stattfand, wurde als Erfolg gewertet. „Viele Vertreterinnen und Vertreter der Europäischen Kommission nahmen an dem Gipfel teil und seitdem sind wir in ständigem Kontakt mit ihnen“, sagt Martín. Auch die Kanäle in den sozialen Medien und die Website des Projekts strotzen nur so vor regelmäßigen Aktualisierungen und neuen Informationen zum Projekt. Die finalen Ergebnisse(öffnet in neuem Fenster) sind auf der Website zu finden.

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