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Sicherheit auf See

Der von der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation 2011 ins Leben gerufene Tag der Seefahrer findet am 25. Juni statt. In dieser Folge betrachten wir, wie künstliche Intelligenz (KI), erweiterte Realität, intelligente Rettungswesten und wärmeerkennende Drohnen das Leben auf See für Reisende und Besatzung sicherer gestalten können.

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Energie, globale Getreideversorgung, Konsumgüter – und vieles mehr: Schiffe transportieren bemerkenswerte 90 % der weltweiten Rohstoffe. UN-Generalsekretär António Guterres sagte dazu: „Ohne Schiffe und die Frauen und Männer, die auf ihnen arbeiten, würde die Wirtschaft zum Stillstand kommen und die Menschen würden verhungern.“ Laut den Vereinten Nationen konnten schätzungsweise 400 000 Seeleute im September 2020 nicht mehr nach Hause zurückkehren. Sie strandeten oft an Bord, da die Pandemie die Verhängung von Reiseverboten erforderte. Seeleute, die für den für uns alle so wichtigen Warenfluss unerlässlich sind, arbeiten oft in gefährlichen Umgebungen. Die Pandemie hat verdeutlicht, wie anfällig sie für gesellschaftliche Einschränkungen sind. Anlässlich des Tags der Seefahrer sprechen wir in dieser Folge darüber, wie Forschungsmittel dazu beitragen, das Leben auf See für Reisende und Arbeitskräfte gleichermaßen sicherer zu gestalten. Franz Evegren ist Direktor der Abteilung für brandsicheren Verkehr bei den RISE Research Institutes of Sweden AB. Evegren, der das Projekt LASH FIRE koordiniert hat, beschäftigt sich mit der Frage, wie die Zahl der Brände an Bord von Trailertransportschiffen verringert werden kann. Luis Sanchez-Heres ist ebenfalls bei den Research Institutes of Sweden tätig. In seinem Projekt PREPARE Ships untersuchte er die Auswirkungen der Nutzung von KI und maschinellem Lernen zur Vorhersage der zukünftigen Position von Schiffen, was möglicherweise einen Wendepunkt in Bezug auf autonome Fahrzeuge darstellt. Lazaros Karagiannidis konzentriert sich darauf, wie mit intelligenten Anwendungen und tragbaren Geräten Schiffsevakuierungen schneller und sicherer werden können. Lazaros arbeitet an der Nationalen Technischen Universität Athen und war Koordinator des Projekts SafePASS.

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Schlüsselbegriffe

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