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Entwicklung eines Aktionsprogramm der Gemeinschaft im Hinblick auf regenerative Energiequellen

Am 21. März 1997 wurde von der Europäischen Kommission eine Konferenz zum Thema 'Entwicklung eines Aktionsprogramms der Gemeinschaft im Hinblick auf regenerative Energiequellen' veranstaltet. Die Konferenz wurde von der Kommission im Rahmen der öffentlichen Debatte organisiert...

Am 21. März 1997 wurde von der Europäischen Kommission eine Konferenz zum Thema 'Entwicklung eines Aktionsprogramms der Gemeinschaft im Hinblick auf regenerative Energiequellen' veranstaltet. Die Konferenz wurde von der Kommission im Rahmen der öffentlichen Debatte organisiert, die durch ihr Grünbuch unter dem Titel 'Energie für die Zukunft: regenerative Energiequellen' in Gang gekommen war. Das am 20. November 1996 von der Europäischen Kommission verabschiedete Grünbuch eröffnete die Debatte über eine Strategie bzw. einen Aktionsplan der Europäischen Union, die auf die Marktdurchdringung regenerativer Energiequellen ausgerichtet sind. Durch dieses Grünbuch gab die Europäische Kommission ein politisches Signal zur Anregung einer Aktion zur Förderung von Energiequellen wie z. B. Wind-, Solarenergie, Biomasse und kleine Wasserkraftprojekte. Zur Zeit werden diese regenerativen Energiequellen bei weitem nicht voll ausgeschöpft und leisten einen enttäuschend geringen Beitrag von weniger als 6% zum Energiehaushalt der Europäischen Union. In dem Grünbuch sind die derzeitige Situation analysiert, die Vorteile regenerativer Energiequellen für die Europäische Union beschrieben, die Hindernisse identifiziert, die ihrer verbreiteten Anwendung im Wege stehen und Ideen für einen klaren politischen Aktionsrahmen dargelegt. Der Hauptzweck der Konferenz bestand darin, die Ansichten aller Beteiligten zu ermitteln, um der Kommission bei der Ausarbeitung eines Weißbuchs zu diesem Themenbereich sowie eines Aktionsplans für regenerative Energie zu helfen, die im Laufe dieses Jahres vorgelegt werden sollen. Bei dieser Gelegenheit trafen ca. 200 wichtige Entscheidungsträger zusammen, die in der Förderung regenerativer Energiequellen eine aktive Rolle spielen. Zu den Teilnehmern gehörten Vertreter des Europäischen Parlaments sowie von Nationalregierungen, aus der Industrie und dem Energiesektor. Die Konferenz wurde von Herrn Christos Papoutsis, dem europäischen Kommissar für Energiepolitik, eröffnet, der das Engagement der Kommission zu der Aufgabe bestätigte, die Nutzung regenerativer Energiequellen in Europa zu fördern. Der Kommissar betonte die Bedeutung regenerativer Energie in Bezug auf Umweltbelange (insbesondere das geplante Ziel der Herabsetzung von CO2 Emissionen), Versorgungssicherheit und Anregung der Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie. Im Einzelnen regte er die Festsetzung eines Richtziels für den Anteil an regenerativen Energiequellen beim binnenländischen Bruttoenergieverbrauch von 12% (im Vergleich zum derzeitigen Anteil von 6%) an.

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