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European Strategic Intermodal Links

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Modellsimulation und Analyse von europäischen Verkehrsnetzen

Heutzutage müssen die für den Aufbau von Verkehrsnetzen zuständigen Entscheidungsträger komplexe Analysen von Verkehrsmodellen durchführen, um die Kosten zu minimieren und zugleich die Anforderungen der Anwender zu erfüllen. Die aktuelle Forschung unterstützt diese Entscheidungsträger mit ergänzenden Hilfsmitteln, die zur Abschätzung der möglichen Einflüsse auf die Gebietsentwicklung benötigt werden.

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EUROSIL (EUROpean Strategic Intermodal Links) bietet eine Serie von Leitlinien und die nötigen Kriterien für die Auswahl des effizientesten Verkehrsmodells. Ebenfalls vorhanden sind Modellsimulations- und Analyse-Tools auf der Basis eines übergeordneten Spatial Evaluation Frameworks. Den Schwerpunkt der Untersuchungen bildete die Analyse, wie sich ein Verkehrsmodell auf das Gebiet auswirkt, für das es entwickelt wird. Auf die Vorteile der Gebietsentwicklung wird zwar oft hingewiesen; sie sind indessen nicht klar definiert und werden auch nicht korrekt ausgewertet. Normalerweise wird nicht explizit auf die Auswirkungen der Multimodalität eingegangen, also das Vorhandensein von mehr als einem Transportmodus für einen bestimmten Korridor. Das EUROSIL-Projekt dagegen bietet umfassende technische Spezifikationen, so dass nicht nur die Multimodalität, sondern auch die Intermodalität und Interoperabilität analysiert werden können. Die Folgen der Intermodalität, die Frage, ob eine bestimmte Transportkette implementiert werden kann oder nicht, sowie die Interoperabilität, die organisatorische Themen umfasst und die Analyse möglicher physikalischer oder rechtlicher Hürden entlang der Transportroute beinhaltet, sind bei einer Gebietsentwicklung gleichermaßen bedeutend. Es wurde ein strukturiertes Analyseverfahren vorgeschlagen, das die Auswirkungen einer Gebietsentwicklung in drei Phasen behandelt. Diese Phasen sind der Prozess für die Entwicklung von Bewertungskriterien, die Modellsimulation einschließlich Messung und Abschätzung sowie das eigentliche Bewertungsverfahren. Eine Pilotanwendung des Rahmenwerks des Projekts hat gezeigt, dass noch Platz für eine Weiterentwicklung der Bewertungssoftware vorhanden ist, um Problemen der Gebietsentwicklung im Kontext der transeuropäischen Netze (TENs) oder paneuropäischen Netze (PENs) zu begegnen. Das Projekt geht auch auf die sehr wichtige Frage ein, wie neue Technologien, die Informationstechnologie oder Telematik-Hilfsmittel das Bild des Verkehrswesens der Zukunft prägen können.

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