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Uncertain Knowledge Maintenance and Revision in Geographic Information Systems

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Die Lösung von Unsicherheitsproblemen bei geografischen Informationssystemen

Am "International Institute for Geo-Information Science and Earth Observation" wurde ein Ansatz auf ontologischer Grundlage genutzt, um die örtlichen Behörden beim Kampf gegen die Küstenerosion zu unterstützen.

Im Teilbereich "Neue und künftige Technologien (FET - Future and Emerging Technologies)" des Programms "Technologien für die Informationsgesellschaft (IST)" werden Projekte finanziert, die zur Förderung der Technologien dienen. Im Rahmen des FET-Projekts REV!GIS sollten bekannte Probleme mit unvollständigen oder unbestimmbaren Daten bei geografischen Informationssystemen (GIS) gelöst werden. Fachleute des "International Institute for Geo-Information Science and Earth Observation (ITC)" in den Niederlanden nahmen diese Herausforderung im Rahmen einer Fallstudie zur Küstenverwaltung an. Der Strand und die Dünen an der niederländischen Küste verändern sich unter dem wechselnden Einfluss von Wind, Wetter und Gezeiten ständig. Die Erosion wirkt sich auf das lokale Ökosystem und die Wirtschaft negativ aus, weshalb man Geld investieren muss, um die Erosion durch Sandvorspülung rückgängig zu machen. Da die Fläche des zu verwaltenden Küstengebiets groß ist, nutzen die Behörden Entscheidungsunterstützungssysteme auf GIS-Grundlage. Zu den vom ITC durchgeführten Arbeiten gehörte die Entwicklung der erforderlichen Ontologie für das Küstensystem, um seine Bestandteile mit ihren Zusammenhängen zu beschreiben. Mit dem angewendeten Ansatz sollte der Informationsaustausch zwischen den verschiedenen Einrichtungen, die Daten beisteuern, gefördert werden. Daraus folgt, dass die Verantwortlichen im Bereich Küstenverwaltung erodierte Bereiche leichter erkennen und anhand dessen das Wiederherstellungsprogramm zur Sandvorspülung optimieren können. Zu dem System gehören räumliche, biologische und klimatologische Daten. Der Detailgrad der Daten hängt vom Maßstab ab. Das System wurde erfolgreich auf einer der Nordseeinseln im Wattenmeer getestet. Der vom ICT erstellte Ansatz kann auch bei weiteren, ähnlich komplexen Umweltproblemen angewendet werden.

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