Internet-Zugänglichkeitsrichtlinien für alle
Für die Verschlüsselung von Nachrichten wurde ein universelles Codiersystem entwickelt und kann für E-Mails, eChats oder verbesserte Seiteninformationen im Internet verwendet werden. Der Arbeitsbereich des Systems ist öffentlich und umfasst sechs Landes- sowie drei Symbolsprachen. Es wurde eine weitere Unterstützung für Menschen mit kognitiven, motorischen und/oder sprachlichen Störungen entwickelt, um ihnen bei der Navigation und der Bearbeitung von Informationen zu helfen. Es entstanden Softwareanwendungen mit den geeigneten Benutzerschnittstellen, bei denen der Mitteilungsinhalt auf vielfache Art wie durch Text, Sprache oder Symbole dargestellt wird. Zudem entwickelte man Internet-Richtlinien und ein Autorentool für Anbieter von Informationen. Die Benutzerplattform umfasst Bildungs- und Rehabilitationszentren, an der ICT beteiligte Organisationen für ältere Menschen und mehrere an AAC ausgerichtete Unternehmen. Es wurden mindestens sechs Länder dargestellt, wodurch ein optimales, benutzerbezogenes Design, eine qualitative Bewertung der Ergebnisse und eine realistische Nutzungsplanung gewährleistet sind. Um eine Grundlage für die Entwicklung von Richtlinien zu erhalten, fanden Diskussionen über verschiedene Probleme statt. Dazu gehörten die Frage, ob es einen oder zwei alternative Orte geben solle, zueinander gegenläufige Benutzerbedürfnisse, Einfachheit des Inhalts und Zusammenfassungen, Top Loading, Bildmarkierungen, Navigationsmechanismen und Suchmaschinen. Die Ergebnisse führten zu acht formulierten Empfehlungen wie Erfolgskriterien und Beispielen sowie Strategien für die Zugänglichkeitsrichtlinien für Internetinhalte, die in den Entwurf der W3C-Internetzugänglichkeitsinitiative (WAI) aufzunehmen sind. Die Richtlinien bieten AAC-Benutzern eine einzigartige Perspektive auf die Internetnutzung und können zur Debatte über die Standardisierung des Internets einen entscheidenden Beitrag leisten.