Verringerung von Einflüssen der Landwirtschaft auf die Umwelt
Die Landwirtschaft bildet einen wesentlichen Teil der europäischen Wirtschaft. Der Umwelteinfluss der Landwirtschaft ist in den letzten Jahren verstärkt überprüft wurden. Die Nahrungsmittelindustrie, zum Beispiel, erzeugt eine beträchtliche Menge an Abwasser. Die europäische Gesetzgebung schreibt vor, dass es vor der Abgabe an die Umwelt behandelt werden muss. Die Abwasserbehandlung ist ein kostenintensives und zeitaufwendiges Verfahren, aber ein deutsches Unternehmen fand heraus, dass die Ozonisierung dies verändern kann. Ihre Arbeit bildete einen Teil des AGROIWATECH-Projekts, das vom INCO 2-Programm finanziert wird. Dieses dient dazu, die Zusammenarbeit mit den Entwicklungsländern und neuen unabhängigen Staaten zu verbessern. Die Abwässer der Agrarindustrie enthalten oft große Mengen an organischem Material, das durch hohe Werte beim chemischen Sauerstoffbedarf (CSB) und der koloniebildenden Einheit (KBE) gekennzeichnet ist. Allgemeine Behandlungsmethoden umfassen eine Umkehrosmose (RO - Reverse Osmosis), Bestrahlung mit ultraviolettem (UV) Licht und die Zugabe von Chlor in den Abwasserstrom. Im Rahmen von AGROIWATECH setzte die CUTEC GmbH das stark verschmutzte Abwasser einer Kartoffelverarbeitungsanlage der Ozonisierung aus. Bei Erstprüfungen verringerten sich die CSB- und KBE-Werte um 20 %. CUTEC gelang es auf bemerkenswerte Weise, den Abbau auf 70 % zu steigern, indem es die Reaktion mit Wasserstoffperoxid katalysierte. Die KBE-Werte verringerten sich auffällig, nachdem das Abwasser dem Ozon nur wenige Minuten lang ausgesetzt wurde. Diese Ergebnisse lassen vermuten, dass die Ozonisierung eine wichtige Rolle spielen kann, um Kartoffelabwässer in wieder verwendbare Nebenprodukte umzuwandeln. CUTEC hebt hervor, wenn das Wasser für die Verwendung in der Nahrungsmittelproduktion wieder aufzubereiten ist, man gewährleisten muss, dass die Eigenschaften der Wasserqualität mit den europäischen Richtlinien übereinstimmen.