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Inhalt archiviert am 2024-05-24
ELENA - Creating a Smart Space for Learning

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Automatische Erläuterung der Lerninhalte

Mehrsprachigkeit stellt einen der entscheidenden Erfolgsfaktoren für einen weiter reichenden Einsatz von E-Learning-Dienstleistungen dar. Das verteilte System "Smart Spaces for LearningTM" wurde entwickelt, um - neben Englisch - eine große Anzahl von Sprachen sowie eine mehrsprachige semantische Suchfunktion in einem Netzwerk von Bildungsknotenpunkten unterbringen zu können.

Das Internet als offene Umgebung, bietet die einzigartige Möglichkeit, Lernressourcen verbreiten und wiederverwenden zu können. Doch die Suche innerhalb von Bildungsarchiven, die Informationen zu Kursen, Online-Tutorien, Vorlesungsunterlagen oder elektronischen Lehrbüchern enthalten, wird durch die systemeigene Semantik und dokumentenbezogene Schnittstellen der heutigen Suchmaschinen beeinträchtigt. Den dezentralisierten E-Learning-Umgebungen mangelt es nicht nur an Interoperabilität und Transparenz, sie bieten auch keinen anpassbaren Überblick über den Lernprozess. Das ELENA-Projekt sah sich auf Grund dieser Mängel innerhalb des Stands der Technik von Lernmanagementsystemen dazu veranlasst, an der Entwicklung einer innovativen Umgebung zu arbeiten. Diese soll in der Lage sein, den Lernenden mit einer ausreichenden Fülle an dargebotenem Wissen zu versorgen. "Smart Spaces for LearningTM" ist eine neuartige Such- und Abrufinfrastruktur. Mit ihrer Hilfe kann der Lernende zwischen einer enormen Menge an Lernressourcen auswählen, die durch ein Netzwerk von Informationsarchiven zur Verfügung gestellt werden. Das dezentralisierte System macht die Einbindung heterogener Bildungsknotenpunkte in ein semantisches Netzwerk möglich und bietet somit einen "cleveren" Zugang zur Technologie. Forscher der Wirtschaftsuniversität Wien haben in diesem Zusammenhang ein Erläuterungstool entwickelt. Mit Hilfe dieses Tools können automatisch individuelle Lerninhalte erstellt werden. Der Nutzer ist dabei in der Lage, sich den Weg durch verschiedene Themenontologien zu bahnen und somit Lernressourcen zu spezifizieren und seine Suchanfragen genauer zu bestimmen. Seine Eingaben werden daraufhin auf sprachunabhängigen ontologischen Konzepten für die weitere Entwicklung von Volltext-Suchanfragen abgebildet. Dies ermöglicht einen mehrsprachigen Zugang zu Lernressourcen. Da die Erläuterungen auf Ontologien beruhen, können sie ebenso für die Personalisierung und Einordnung der Suchergebnisse in eine Rangordnung verwendet werden. Die Projektpartner suchen nach gemeinschaftlichen Verbindungen, um die bis zum jetzigen Zeitpunkt entwickelte Technologie durch weiterführende Untersuchungen weiter zu verbessern.

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