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Sustainable management of scarce resources in the coastal zone

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Bekämpfung der Wasserknappheit in der Westtürkei

Eine Universitätsstudie zu Veränderungen, die in den letzten zehn Jahren im Einzugsgebiet des Flusses Gediz aufgetreten sind, hat die Probleme identifiziert, die durch Wassermangel und Verschmutzung verursacht werden.

Klimawandel und Umwelt icon Klimawandel und Umwelt

Diese vom SMART-Projekt durchgeführte Fallstudie hat sich auf die Region Westanatolien entlang der Ägäis konzentriert. Wasserknappheit ist ein wesentliches Problem mit institutionellen, rechtlichen, sozialen und ökonomischen Folgen für die Region, die zu den bestehenden Schwierigkeiten bei der Wasserversorgung und zur Umweltverschmutzung hinzukommen. Mit Fokus auf die Bucht von Izmir und das Einzugsgebiet des Gediz hebt die Studie die Themen hinsichtlich der Bewirtschaftung von Land- und Wasserressourcen hervor. Die beiden Gebiete, so fand die Studie heraus, sind stark voneinander abhängig, da die Praktiken im Inland des Gedizbeckens zu Problemen an der Küste der Bucht von Izmir führen. Die Bucht von Izmir wurde mithilfe des TELEMAC-Modells untersucht und zeigte, dass die Verschmutzung aus dem Gedizbecken dazu neigt, sich entlang der Küste in Richtung Eingang der inneren Bucht zu bewegen. Die Quelle der Verschmutzung von den Auslassstellen an scheint allerdings den größten Teil der inneren Bucht in Ost-West-Richtung zu bedecken. Für die Studie des Gedizbeckens wurde Waterware eingesetzt, das SMART-Analysetool. Hier fand man heraus, dass eine Verbesserung der Bewässerungsprogramme, entweder bei den Durchleitungssystemen oder bei den Feldbewässerungsmethoden, sich im Wasserhaushalt des Beckens positiv widerspiegelt. Wenn die Situation im Gedizbecken nur auf Basis des Wasserhaushalts betrachtet wird, so schlussfolgert die Studie, bestünde der erste Schritt hin zu einer besseren Bewirtschaftung des Beckens in der Verbesserung des derzeitigen Status der Bewässerungsprogramme. Dies kann dadurch erreicht werden, indem man auf Durchleitungssysteme und Feldbewässerungsmethoden zurückgreift, die den Wasserverlust minimieren. Von diesen verfügbaren Szenarien empfehlen die Forscher, dass weitere Forschungen zur Wasserzuteilung durchgeführt werden, die hinsichtlich der Wassermenge analysiert werden könnten. Die Daten dafür sind verfügbar. Das im Bericht genannte größte Forschungshindernis zu diesem Thema besteht im Mangel an systematischen Daten zu Grundwasserspiegeln und Grundwasserverbrauch.

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