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Production of cla-enriched dairy products by natural means

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Einfluss von Vaccensäure auf CLA-Gehalt im Plasma

Konjugierte Linolsäure (conjugated linolic acid, CLA) ist ein natürlicher Bestandteil des Milchfetts, dem in vieler Hinsicht ein positiver Effekt auf die Gesundheit nachgesagt wird. Das Projekt BIOCLA ist Teil einer Initiative, die CLA-angereicherte Lebensmittel für die Verbraucher entwickeln soll.

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Verschiedene Studien wurden veröffentlicht, laut denen trans-Fettsäuren (trans fatty acids, TFA) in Milchprodukten gesundheitsschädlich sein können. Ihre Wirkung ist sogar noch schädlicher als die gesättigter Fettsäuren (saturated fatty acids, SFA), da sie mit der Erhöhung des LDL-Cholesterins, des sogenannten "schlechten" Cholesterins, einhergehen, das in hohen Konzentrationen kardiovaskuläre Erkrankungen verursachen kann. Außerdem können TFA das "gute" HDL-Cholesterin reduzieren und somit die Anfälligkeit für Herzerkrankungen erhöhen. Bei den Forschungen entdeckte man auch einen Mechanismus, wonach trans-Fettsäuren und gesättigte Fettsäuren den Cholesterinspiegel im Blut erhöhen. TFA können bei der industriellen Härtung von Ölen entstehen. Aber auch tierische Fette können trans-Fettsäuren enthalten, die das Ergebnis einer Reihe enzymatischer Reaktionen im Pansen sind. Dennoch enthalten die beiden verschiedenen Fettarten sehr unterschiedliche TFA. Ein Hauptprodukt der enzymgesteuerten Reaktionen bei der Biohydrogenierung (künstlichen Härtung) ist Vaccensäure, die dann zu Rumensäure wird. Das BIOCLA-Projekt untersuchte den Einfluss von Vaccensäure in CLA-angereichertem Käse auf den CLA-Gehalt im menschlichen Plasma. Die Ergebnisse belegen, dass Vaccensäure den CLA-Gehalt im Plasma stark beeinflusst.

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