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Inhalt archiviert am 2024-05-24

Production of cla-enriched dairy products by natural means

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Darmbakterien produzieren gesunde Trans-Fettsäuren

Die gesundheitlichen Vorteile konjugierter Linolsäure wurden bereits häufig veröffentlicht. Wissenschaftler arbeiten daran, deren Konzentration in Milchprodukten für den Verbraucher zu erhöhen.

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Konjugierte Linolsäure (CLA) ist ein Nahrungsergänzungsmittel, das reich an Trans-Fettsäuren ist und wesentlich zum gesundheitlichen Wohl beitragen soll. Als Antioxidant wurde es als "gute" Trans-Fettsäure eingestuft und soll Arteriosklerose und Krebs vorbeugen sowie die Körperfettmasse reduzieren. Natürliche CLA-Lieferanten sind unter anderem Fleisch, z.B. Lamm- und Rindfleisch, und Milchprodukte. Wissenschaftler im Rahmen des Projekts BIOCLA untersuchten im Wesentlichen, wie sich der natürliche Gehalt an ungesättigten Fettsäuren in Rind-, Schafs- und Ziegenfleisch erhöhen lässt. CLA lässt sich auch auf andere Art und Weise herstellen, und zwar mithilfe natürlich vorkommender Bakterien. Diese wandeln Linolsäure in ein biologisch höchst aktives Isomer bzw. c9, t11-CLA um. Bakterien, die diese Umwandlung bewirken, sind unter anderem Fermentationsbakterien wie Lactobacillus und Streptococcus. Darüber hinaus sind auch Bakterien des menschlichen Darms in der Lage, CLA auf diese Weise herzustellen. Forscher der Behörde zur Entwicklung der Landwirtschaft und Nahrungsmittel in Irland TEAGASC untersuchten, in welchem Maße verschiedene gastrointestinale Bakterien Linolsäure in konjugierte Linolsäure umwandeln können. Untersucht wurden probiotische Bifidobakterien, die gewöhnlich zur Herstellung von Joghurt und zur Wiederherstellung einer gesunden Darmflora genutzt werden. Außerdem beschäftigte man sich mit Proprionibakterien, die in der natürlichen Hautflora vorkommen. Es stellte sich heraus, dass beide Arten von Bakterien CLA produzieren und zusätzlich den Vorteil boten, dass es sich hierbei meist um das gesuchte Isomer c9, t11 handelte. Man fand auch heraus, dass innerhalb der Arten hinsichtlich dieses Merkmals viele Unterschiede bestehen. Die Forschungsgruppe arbeitete auch an der Identifizierung widerstandsfähigerer und technologisch einfacherer Varianten, indem sie Bakterien eigens aus der menschlichen Darmflora isolierten. Von Säuglingen, Erwachsenen und älteren Patienten wurden erfolgreich neue wirksame Bifidobakterienstämme isoliert. Die Daten dieser Studie könnten der Nahrungsmitteltechnologie die erforderlichen Informationen dazu liefern, auf welche Art und Weise die Unmenge an verfügbaren bakteriellen Ressourcen im und am Körper selbst eingesetzt werden könnte.

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