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Inhalt archiviert am 2024-06-18

Understanding and Assessing the Impact and Outcomes of the ERC Funding Schemes

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Förderprogramme auf dem Prüfstand

Eine Initiative zur Bewertung von Beihilfen des Europäischen Forschungsrats für Projekte wird die Auswirkungen und den Mehrwert dieses Finanzierungsmechanismus untersuchen.

Klimawandel und Umwelt icon Klimawandel und Umwelt

Der Europäische Forschungsrat (ERC) ist die erste Fördereinrichtung Europas, die errichtet wurde, um die beste Forschung in Europa in allen Bereichen von Wissenschaft und Technologie zu unterstützen. Er fördert die Arbeit unabhängiger Spitzenforscher in Europa und belohnt innovative Vorschläge, indem er Mittel an Forscher verteilt, die besonders vielversprechende Arbeiten durchführen. Für die EU ist es wichtig, die Wirkung derartiger Einrichtungen zu analysieren und ihre Effizienz bei der Erreichung ihrer Ziele zu beurteilen. Dazu entwickelt das EU-finanzierte Projekt "Understanding and assessing the impact and outcomes of the ERC funding schemes" (Eurecia) einen neuen Rahmen, um die Dynamik des europäischen Wissenschaftssystems und die Aktivitäten des ERC besser zu verstehen. Das Projekt bewertet die Auswirkungen und Ergebnisse der ERC-Finanzhilfen und ihre Interaktion mit nationaler und internationaler Governance. Es wird auch Daten zu Forschern, Forschungseinrichtungen und Finanzierungsorganisationen analysieren. Sobald die Analysen abgeschlossen sind, wird ein Expertengremium diskret analysieren, inwiefern der ERC seine erwarteten Ziele erreicht und welche Auswirkungen dies hat. Das Projektteam definiert Auswirkung als "klar zuweisbare Differenz im Lauf der Zeit". Es befasst sich sowohl mit beabsichtigen Zielen und mit unbeabsichtigten Auswirkungen der ERC-Finanzhilfen. Vor diesem Hintergrund werden das Projekt und die beteiligte Forschung um drei Rahmenfragen herum aufgebaut: Wie ist die Auswirkung zu messen, wie ist Auswirkung zuzuweisen und wie ist Auswirkung zu bewerten? Die Messung der Auswirkung stellt in der Wissenschaft eine Herausforderung dar. Sie muss sich unter anderem auf Theorien und Konzepte aus den Sozial- und Politikwissenschaften stützen. Eurecia entwickelt eine Methode zur Messung der Auswirkung der ERC-Finanzhilfen im Hinblick auf fünf unterschiedliche jedoch zusammenhängende Aspekte des Wissenschaftssystems. Dies sind die Forscher, Forschung und Karriere, Wissensgemeinschaften, Forschungseinrichtungen, die europäische Finanzierungslandschaft sowie nationale Finanzierungslandschaften. Weiterhin bezieht das Projekt zwei sich überschneidende Themen mit ein: Governance der Wissenschaft und Wissenschaftsdynamik. Um die Projektziele zu erreichen, wird eine Kombination aus Forschungsmethoden eingesetzt, dazu gehören Befragungen, Fallstudien und detaillierte Interviews. Eurecia erwartet, dass seine Ergebnisse zeigen werden, wie die Auswirkungen in verschiedenen Finanzierungslandschaften, Organisationen und Forschungsfeldern variieren. Deshalb muss die Studie Universitäten, Forschungsorganisationen, Finanzierungstellen für Forschung und Forscher berücksichtigen - Interessengruppen, die in neun EU-Ländern befragt wurden. Sobald die Ergebnisse vorliegen, wird Europa ein besseres Verständnis davon haben, wie diese Finanzierung der Forschung auf dem gesamten Kontinent weiterhilft. Außerdem wird es möglich sein, Finanzierungsmechanismen feiner abzustimmen, um optimale Ergebnisse zu erhalten.

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