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Inhalt archiviert am 2024-06-16

Computer-Assisted Evaluation of industrial chemical Substances According to Regulations

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Intensivierung der EU-Forschung im Bereich funktionelle Genomik von Meerestieren

Eine neu entwickelte Wissensbasis vereint isoliert vorliegende Entdeckungen aus EU-Experimenten zur funktionellen Genomik von Fischen sowie Schalen- und Weichtieren.

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In Zusammenhang mit dem Fünften und Sechsten Rahmenprogramm wurden etliche wichtige Forschungsprojekte zur funktionellen Genomik von Aquakulturarten finanziert. Jedes dieser Projekte untersuchte bei verschiedenen Arten von Fischen sowie Schalen- und Krustentieren mannigfaltige Aspekte der Fortpflanzung, des Wachstums, der Krankheitsresistenz und andere Faktoren. Nun wollte man EU-weit sämtliche Forschungsergebnisse zu diesen Themen zusammenfassen, anstatt sich lediglich auf die einzelnen Fortschritte zu konzentrieren. Möglich wurde dies innerhalb des EU- finanzierten Aquafunc-Projekts ("Integrated knowledge on functional genomics in sustainable aquaculture"). Im ersten Schritt wurde eine Arbeitsgruppe aus Vertretern aller relevanten RP5- und RP6-Projekte eingerichtet. Diese Gruppe versammelte sich mehrmals, um darüber zu diskutieren, wie die verschiedenen Entdeckungen auf eine einheitliche Art und Weise zusammenzufassen wären, so dass sie für die wissenschaftliche Gemeinschaft von Wert sind. Schließlich wurde eine Datenbank entwickelt und mit Informationen aus diesen Projekten gefüttert. Die Aquafunc-Datenbank wurde ins Internet gestellt, wobei der Zugang zu den Daten kontrolliert wird. Im Fall der Forelle wurde ein Pilotprojekt durchgeführt, wobei umfangreiche genomische Daten hochgeladen und für Analysen zur Verfügung gestellt wurden. Dabei kam eine Reihe bioinformatischer Tools zum Einsatz. Im Folgenden wurde eine Strategie zur Ausweitung der Pilotprojektresultate auf andere Arten entwickelt. Auch eine Aquafunc gewidmete wissenschaftliche Publikation wurde herausgebracht. Ein weiteres wertvolles Projektergebnis war die Stärkung der Beziehungen zwischen den verschiedenen Forschergruppen und Laboratorien. Nun bleibt zu hoffen, dass zukünftig weniger Überschneidungen auftreten sowie Synergien verstärkt werden können, während weiterhin an dem Versprechen einer nachhaltigen Zukunft für die Aquakultur in Europa gearbeitet wird.

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