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Risk of Energy Availability: Common Corridors for Europe Supply Security

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Energie: Risiken und Nachfrage ohne Ende

Der Motor, der unsere moderne Gesellschaft am Leben erhält, ist die Energieversorgung. Will man sicherstellen, dass Europa seinen Energiebedarf auch in Zukunft stillen kann, müssen gründliche Untersuchungen der Primärquellen und von deren Risiken erfolgen.

Energie icon Energie

Die schier unermessliche Nachfrage nach Energie aus Europa erscheint wie ein reißendes Tier mit einem unstillbaren Appetit. Ungeachtet diese poetischen Gleichnisses, ist es ein sehr real Anliegenes, woher Europa seine zukünftige Energie bezieht und wie man diese Quellen sichern kann. Das Projekt "Risk of energy availability: common corridors for Europe supply security" (REACCESS) untersuchte verschiedene Wege (sogenannte Korridore), durch welche Energie in die EU-28 geliefert werden kann. Die Projektpartner arbeiteten an der Gewährleistung eines Maximums an Effizienz, so dass sowohl primäre als auch sekundäre Quellen die Nachfrage in der EU erfüllen können. REACCESS betrachtete technische, ökonomische und ökologische Fragen im Zusammenhang mit aktuellen und zukünftigen Energiekorridoren. Diese Besonderheiten wurde in eine Datenbank eingepflegt, die mit einem geografischen Informationssystem verbunden ist. Die räumliche Verteilung dieser Energiekorridore wurde beschrieben und zwecks Bewertung ihrer Auswirkungen mit den Hauptflächennutzungsindikatoren in Verbindung gebracht. Diese Energiekorridore und ihre Merkmale wurden in überregionale Modellierungswerkzeuge einbezogen, die das Energiesystem und den Energierohstoffhandel europäischer und weiterer Länder beschreiben. Dieses Instrument stellt aktuelle und mögliche zukünftige Entwicklungen des System aus "Energiekorridoren" im Einzelnen dar, welches die Energie vom Versorger bis zum Verbraucher bringt. Im Vergleich zu den am häufigsten genutzten Darstellungen dieses Handels verwaltet und bewertet es zusätzlich zu den technischen, wirtschaftlichen und ökologischen auch die räumlichen Eigenschaften der Rohstoffwege. Jedem Korridor wird ein technisch-wirtschaftlicher Risikoparameter zugewiesen, der die verschiedenen Zuverlässigkeitsstufen des Landes wiederspiegelt, in dem der Korridor beginnt bzw. das er durchquert. Eine weitere Neuerung innerhalb der REACCESS-Methodik war, dass Sicherheitsindikatoren in das Modell eingebaut wurden. Ziel war hier, vorab die am wenigsten riskanten Szenarien aufzubauen. REACCESS bewertete mehrere Versorgungswege: über Land und Meer, einschließlich Rohrleitungen, Eisenbahnen, Bahnhöfe, Schiffe und weitere Transportmittel. Das Projekt entwickelte unter Berücksichtigung regionaler Typologien, Faktoren wie etwa Entfernung der Energiequelle und Energietyp (Öl, Benzin, Strom, Wasserstoff, Kohle usw.) sowohl lang- als auch kurzfristige Szenarien der Versorgungsrouten. Die Projektziele befinden sich im Einklang mit der Europäischen Mitteilung über die Energieversorgungssicherheit und internationale Zusammenarbeit, durch welche die externe Dimension der EU-Energiepolitik gestärkt wird.

Schlüsselbegriffe

Energieversorgung, Primärquelle, Risiko, Korridore, geografisches Informationssystem, Modellierung, Routenszenario

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