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Inhalt archiviert am 2024-05-29

Integration of female immigrants in labour market and society. Policy assessment and policy recommendations

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Starke Unterstützung für Migrantinnen

Europa braucht neue Maßnahmen zur Integration von Migrantinnen in die Arbeitswelt. Mittel dazu wären die Anerkennung der Qualifikationen von Migrantinnen und Maßnahmen gegen Menschenhandel.

Klimawandel und Umwelt icon Klimawandel und Umwelt

Angesichts der alternden europäischen Bevölkerung ist es wichtig, sicherzustellen, dass Migrantinnen und Neuankömmlinge effektiv die Lücken pensionierter Frauen füllen und zu produktiven Gesellschaften beitragen können. Das EU-finanzierte Projekt Femipol ("Integration of female immigrants in labour market and society. Policy assessment and policy recommendations" (Femipol)) hat sich die Bewältigung dieses Ziels vorgenommen. Für die meisten dieser Frauen beschränkt sich der Tätigkeitsbereich in häuslichen Dienstleistungen, Landwirtschaft und Tourismus, oder sie landen gar in der Prostitution. In diesem Sinne wollte das Projekt andere Beschäftigungsfelder öffnen, die ebenso Integration und sozialen Zusammenhalt fördern. Dafür wurden relevante Arbeitsmarkt und Sozialpolitiken sowie Integrations- und Migrationspolitiken beurteilt, um nachher Empfehlungen zu formulieren, die diesen Bedenken Rechnung tragen. Das Projekt befasste sich mit Frauen aus verschiedenen Ländern und in unterschiedlichen Situationen in verschiedenen EU-Staaten. Es analysierte ihren Status, befasste sich mit relevanten politischen Maßnahmen und führte Interviews mit Migrantinnen und politischen Entscheidungsträgern durch sowie mit Sozialarbeitern, um Daten zu sammeln. Berücksichtigt wurden der informelle Sektor, Veränderungen der Wohlfahrtssysteme, sprachliche Barrieren, soziale Ausgrenzung und Hindernisse für die Nutzung von beruflichen Fähigkeiten. Femipol formulierte dann verschiedene Empfehlungen zur Erleichterung und Legalisierung von Einwanderung sowie zur Begrenzung informeller Arbeitsmärkte. Es schlug Reformen von Richtlinien vor, die das Sozialsystem untergraben, und unterstützte das Angebot von Sprachkursen zur Verbesserung des Humankapitals. Geordert wurden außerdem modernere Beschäftigungsverhältnisse für häusliche Dienstleistungen und mehr Rechte für Prostituierte. Zu guter Letzt forderte Femipol dazu auf, den Kampf gegen den Menschenhandel zu verstärken und den Opfern den Zugang zu den Menschenrechten zu vereinfachen. Dieses Projekt könnte sich in der Tat sehr positiv auf die Rechte von Einwanderern in Europa auswirken.

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