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Inhalt archiviert am 2024-06-18
Mapping the NANOtechnology innovation system of RUssia for preparing future Cooperations between the EU and Russia

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Roadmap zu fruchtbaren Nanotechnologie-Partnerschaften zwischen der EU und Russland

Eine EU-Initiative bildete potenzielle europäische und russische Bereiche für eine Zusammenarbeit in Forschungsaktivitäten der Nanotechnologie ab.

Sowohl Europa als auch Russland haben erhebliche Mittel in die Entwicklung ihres Potenzials in den Nanowissenschaften investiert. Das EU-finanzierte Projekt NANORUCER(öffnet in neuem Fenster) (Mapping the nanotechnology innovation system of Russia for preparing future cooperations between the EU and Russia) wollte auf diesen Bemühungen aufbauen. Eine Leistungsanalyse lieferte einen Überblick über den aktuellen Stand der nanotechnologischen Forschungsaktivitäten in Russland im Vergleich zur EU und anderen Teilen der Welt. Die Ergebnisse zeigen, dass Russland ein wichtiger Akteur in der globalen wissenschaftlichen Nanotechnologie-Gemeinschaft ist, mit einer klaren Spezialisierung auf Nanooptik und Nanophysik. Die meisten größeren europäischen Länder konzentrieren sich auf diese Bereiche und es gibt dazu Kooperationsmöglichkeiten. Die Projektpartner haben russische sektorale Innovationssysteme (SIS) in der Nanotechnologie kartiert. Wichtige Akteure wurden identifiziert und charakterisiert. Diese Analyse zeigt ein hohes Bildungsniveau, insbesondere in Mathematik, Physik, Chemie und Materialwissenschaften, eine breite wissenschaftliche Basis in der Nanotechnologieforschung auf dem Fundament der Naturwissenschaften, über 700 FuE-Organisationen mit relevanten Aktivitäten in der Nanotechnologie, wissenschaftliche Infrastrukturen für die Nanotechnologie und wachsende politische Unterstützung für den Bereich. Die SIS-Analyse deckt auch ein starkes Ungleichgewicht zwischen FuE-Aktivitäten und Innovationsaktivitäten auf. Der private Sektor trägt wenig zur Wissenserzeugung und -innovation bei und die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft ist schwach. Stärken der europäischen SIS in der Nanotechnologie umfassen die öffentliche Finanzierung, die Verfügbarkeit von Forschungsstrukturen, eine Forschungsbasis für Nanooptik, Nanophysik, Nanobiotechnologie und Nanomedizin, gut entwickelte institutionelle Rahmenbedingungen für Umwelt-, Gesundheits- und Sicherheitsfragen sowie starke Industriesektoren mit Relevanz für die Anwendung von Nanotechnologie. Hauptschwächen sind niedrige private Investitionen, insbesondere Risikokapital, sowie eine Fragmentierung von FuE- und Innovationsaktivitäten sowie der entsprechenden Unterstützung. Eines der vorhersehbaren Probleme wird ein Mangel an hochqualifizierten Mitarbeitern sein. Zwei durchsuchbare öffentliche Datenbanken zu FuE-Organisationen und Unternehmen wurden eingerichtet. Sie beinhalten über 410 Einträge zu Nanotech-Firmen. NANORUCER lieferte Einblicke in Schlüsselbereiche für die Zusammenarbeit sowie Repositorien zu relevanten FuE-Organisationen, um diese Zusammenarbeit zu fördern. Eine verstärkte Zusammenarbeit wird zu wichtigen und schnellen Fortschritten in der Nanotechnologie führen.

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