Skip to main content
CORDIS - Forschungsergebnisse der EU
CORDIS
Inhalt archiviert am 2024-05-29

Interdisciplinary Center for Neural Computation (ICNC)

Article Category

Article available in the following languages:

Brainstorming über Computernetzwerke

Auf welche Weise unser Gehirn tatsächlich Informationen verarbeitet und Berechnungen ausführt, ist immer noch ein Mysterium. Die relativ neue Disziplin der Computational Neuroscience, die sich mit den informationsverarbeitenden Eigenschaften des Nervensystems beschäftigt, entschlüsselt die Mechanik der neuronalen Funktion, um künstliche intelligente Bauelemente zu bauen.

Digitale Wirtschaft icon Digitale Wirtschaft

Das von der EU finanzierte Projekt Neuralcomp ("Interdisciplinary Center for Neural Computation (ICNC)") sorgte für Fachwissen und Anlagen für die europäischen Wissenschaftler, um fortschrittliche Hirnforschung auf den Weg zu bringen. Das Projekt unterstützte die Forscher außerdem darin, in Bezug auf echte Anwendungen Verbindungen mit der Industrie aufzunehmen. Eine weltbekannte Gruppe von Wissenschaftlern, die auf der Suche nach Antworten auf die Frage ist, wie das Gehirn eigentlich arbeitet, ist im ICNC vereint und hat Zugang zu modernsten Laboratorien. Das ICNC kann mit dem Schwerpunkt der rechnerischen Aspekte die Schnittstelle für die Forschung in der Physik und ihre Anwendungen, die Psychophysik, und die Beziehung zwischen physischen Reizen und den Empfindungen, die sie beeinflussen, sowie die Neurobiologie sein. Neuralcomp war Gastgeber für über 100 europäische Besucher, insgesamt 13 Nationalitäten, die Verbindungen mit dem ICNC geschaffen haben. Die Forschung erstreckte sich von Multi-Unit-Aufnahmen bei Parkinson-Affen bis zur Modellierung einzelner Zellen. Mit Hilfe funktioneller Magnetresonanztomographietechnik (fMRT) zur Gehirnabbildung konnten mehrheitlich junge Doktoranden psychophysikalische Untersuchungen bis hin zur Legasthenie durchführen. Aufgrund dieser europäischen Initiative ist das ICNC zu einem Exzellenzmodell für mehrere neue Zentren einschließlich der Gatsby Unit in London, des Max-Planck-Instituts in Frankfurt und der Neurophysics Unit am CNRS in Paris geworden. Zu den zukünftigen Plänen zählen die Verlängerung der Forschung über das Sechste Rahmenprogramm (RP6) hinaus, um die fachübergreifende Initiative fortzusetzen, was unzweifelhaft für die Forscher und für die Patienten mit neurologischen Beeinträchtigungen von Vorteil ist.

Entdecken Sie Artikel in demselben Anwendungsbereich