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Inhalt archiviert am 2024-06-18
New Electron Microscopy Approaches for Studying Protein Complexes and Cellular Supramolecular Architecture

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Visuelle Darstellung komplexer biologischer Zusammenhänge

Die Beschreibung ganzer Zellen und Organellen auf Molekülebene könnte dank Fortschritten in der dreidimensionalen Bildgebung bald Routine werden. Führende europäische Forschungslabore schlossen sich zusammen, um die bislang umfassendste Strukturanalyse von Zellen und deren Proteinen durchzuführen.

Das Projekt 3D-EM (New electron microscopy approaches for studying protein complexes and cellular supramolecular architecture) führte strukturanalytische Expertise zusammen, um die Forschungszusammenarbeit und Verbreitung bewährter Methoden durch umfangreiche Schulungsprogramme zu fördern. 3D-EM schuf zudem eine Plattform für die Entwicklung von Methoden und Software sowie eine gemeinsame Datenbank mit standardisierten Datenformaten. 3D-EM entwickelte hochmoderne Methoden für Partikel- und molekulare Strukturanalysen mit Schwerpunkt auf Proteinen, Molekülen und grundlegenden Strukturkomponenten. Bei der Charakterisierung von Proteinstrukturen mittels Einzelpartikelanalyse (single particle analysis, SPA) untersuchte man primär Komponenten mit heterogener Zusammensetzung. Im Bereich Kryotechnik und Schnitt-Bildgebung entwickelten die Forscher die Technologie und Software für die Kryoelektronentomographie (CET) weiter. Insbesondere wurde das Softwarepaket Tomographie (TOM) Toolbox für die Interpretation von CET-Daten und die Rekonstruktion eines 3D-Bildes aus geschwenkten 2D-Schnitten entwickelt. Zudem optimierte das Konsortium eine alternative Methode – die Elektronenkristallographie - für molekulare Strukturanalysen (insbesondere an Membranproteinen). 3D-EM entwickelte die Software-Plattform IPLT (image processing library and toolbox) zur Analyse elektronenkristallographischer Daten. Nach Labortests kann IPLT nun über das Internet heruntergeladen werden. 3D-EM förderte die führende Rolle Europas auf dem Gebiet der 3D-Elektronenmikroskopie. Das Projektteam bestand aus Akademikern und Experten aus der angewandten Forschung sowie international führenden Herstellern, daher können die Forschungsergebnisse nun zügig in industrielle Anwendungen umgesetzt werden.

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