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Visionary concepts for vessels and floating structures

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Bestimmen der maritimen Forschungsprioritäten

Dank der Bemühungen eines Spitzenforschungsnetzes, welches sich zum Ziel gemacht hat, einen visionären Prozess zur Unterstützung des Wasserumsetzungsplans zu entwickeln, ist die europäische Forschung in der marinen Industrie bereit für einen Aufschwung.

Klimawandel und Umwelt icon Klimawandel und Umwelt

Das Projekt "Visionary concepts for vessels and floating structures" (Visions) wurde ins Leben gerufen, um einen kreativen Prozess umzusetzen, der zur Bestimmung und Validierung visionärer Konzeptskizzen für Schiffe und schwimmende Strukturen eingesetzt werden kann. Der von führenden Hauptpartnern aus Industrie und Forschung organisierte Prozess wurde vertikal über fünf Geschäftsbereiche und horizontal über sieben Fachbereiche strukturiert. Eine Übersicht der Prioritäten der strategischen Forschungsagenda in Verbindung mit der Europäischen Technologieplattform Waterborne wurde veröffentlicht, um die Herausforderungen und Ziele von Vision 2020 anzugehen. Ein Umsetzungsplan war erforderlich, um eine ausführliche Struktur für den Streckenplan für die Forschungsthemen bereitzustellen. Die Strukturierung erfolgte mithilfe einer Technologiefolgenabschätzung, bei der die Forschungsprioritäten eingestuft wurden, die zu einem gemeinsamen Visionsziel beitragenden Themen gruppiert und potenziale Anwendungsziele bestimmt wurden. Die Prioritäten der strategischen Forschungsagenda wurden unter den Waterborne-Grundsätzen der Nachhaltigkeit, Wettbewerbsfähigkeit und des Wachstums charakterisiert. Grundsatz 1 (Ein sicherer, nachhaltiger und effizienter Betrieb auf dem Wasser) beinhaltete verschiedene Prioritäten: Umsetzung von ziel-/risikobasierten Rahmen für zukünftige Passagierschiffe; Schaffung von Datenbanken und Berichtssystemen für die Aufzeichnung von Unfällen und Vorfällen auf dem Wasser, um das Ziel von null Unfällen zu erreichen; Tätigkeiten, die auf Schiffe mit geringen Emissionen abzielen und Tätigkeiten auf dem Wasser; und verbesserte Sicherheit auf dem Wasser. Bei Grundsatz 2 (Eine wettbewerbsfähige europäische maritime Industrie) lag das Hauptaugenmerk auf innovativen Schiffen und schwimmenden Strukturen, innovativen Schiffsausrüstungen und -systemen, Werkzeugen für eine beschleunigte Innovation, Herstellungsverfahren der Zukunft, dem effektiven Betrieb auf dem Wasser und einem neuen erweiterten Schiffsbetrieb. Zu den Prioritäten, die unter Grundsatz 3 fallen (Wachstum verwalten und unterstützen sowie Handelsstrukturen verändern) gehören die Entwicklung neuer Häfen und Infrastrukturen, die Interoperabilität von Betriebsarten, effektivere Häfen und Infrastrukturen, intelligente Transporttechnologien, Aufbau und Ausbaggern der Infrastruktur. Die Ergebnisse des visionären Prozesses, der durch Arbeit entstand, bei der das Hauptaugenmerk auf die oben bestimmten Forschungsthemen gesetzt wurde, können als Anhaltspunkt für die Bestimmung der F&E-Strategie für die maritime Industrie dienen. Dies wird die Wettbewerbsfähigkeit und das Wachstum in damit verbundenen Anwendungsbereichen in den nächsten 5 bis 15 Jahren ankurbeln.

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