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Inhalt archiviert am 2024-06-18

Role of protein-tyrosine phosphatases in angiogenesis

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Proteinmodifikationen während der Angiogenese

Eine europäische Initiative gab Aufschluss über die Rolle der Proteinphosphorylierungsenzyme während des Vorgangs der Angiogenese. Die Verhinderung dieses Vorgangs könnte sich bei vielen Krankheiten als Vorteil erweisen.

Klimawandel und Umwelt icon Klimawandel und Umwelt

Die Bildung neuer Blutgefäße, welche auch als Angiogenese bezeichnet wird, spielt bei verschiedenen physiologischen und pathologischen Vorgängen wie Krebs oder Ischämie eine Rolle. Proteinphosphorylierung steht mit der Angiogenese, insbesondere bei Tyrosinresten in Verbindung. Obwohl die Rolle der Proteintyrosinkinase (PTK) weitestgehend bekannt ist, weiß man bisher wenig über die Proteintyrosinphosphatase (PTP) und deren Funktion während der Angiogenese. Bisherige Bemühungen zeigten Veränderungen der PTP-Expression in Endothelzellen bei angiogenetischen Reizen. Das Ziel des EU-finanzierten Projekts "Role of protein-tyrosine phosphatases in angiogenesis" (PTPS IN Angiogenesis) bestand darin, die biologische Rolle spezifischer PTP in Endothelzellen in vitro und in vivo weiter zu untersuchen. Nach der Bewertung der Expression spezifischer PTP in Endothelzellen nutzten Wissenschaftler spezifische Funktionsverlust-Experimente zur Überprüfung der Rolle von PTPN14 und PTP1B in Endothelzellen, die in dreidimensionalen Sphäroidkulturen eingeschlossen sind. Die Ergebnisse zeigten keine signifikanten Knockdown-Auswirkungen dieser PTP in vitro oder in vivo, was auf ein gewisses Maß an Redundanz unter den PTP in der Angiogenese schließen lässt. Zusätzlich wiesen diese Erkenntnisse auf einen Bedarf an Knockdowns von mehr als einer PTP hin, um ihre Funktion in Endothelzellen bestimmen zu können. PTPS IN Angiogenesis lieferte nützliche Einsichten in die Rolle der PTP beim Vorgang der Angiogenese. Die Projektergebnisse haben das Potential, als Grundlage für die Erschaffung von anti-angiogenetischen Strategien zur Vermeidung der negativen Auswirkungen von post-ischämischen Vorgängen oder Krebsmetastasen zu dienen.

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