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Inhalt archiviert am 2024-05-30

The selves we could have been: the impact of alternative professional identities on career choices and work-life balance

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Ein Blick auf uns selbst – durch nicht eingeschlagene Berufswege

Das EU-finanzierte API-Projekt untersuchte die Auswirkungen der Berufswahl auf berufliche Identitäten sowie den Einfluss auf die schwierige Balance zwischen dem persönlichen und beruflichen Leben. Die zunehmende Entwicklung alternativer Identitäten verursacht eine neue Forschungswelle in den Sozialwissenschaften.

Klimawandel und Umwelt icon Klimawandel und Umwelt

Mit jeder bewussten Entscheidung, die eine Person in ihrem Leben trifft, stellt sich immer die Frage: "Was wäre wenn?" Es geht um die alternative Möglichkeiten, die man nicht gewählt hat und wie das Leben aussehen würde, wenn man sich stattdessen dafür entschieden hätte. Ohne ein Paralleluniversum werden wir dieses Rätsel jedoch niemals lösen können. Die Berufswahl steht ganz oben auf der Liste, wenn es darum geht, wie unser Leben definiert ist, denn sie gibt uns vor, mit was wir den Großteil unserer Wachstunden verbringen und mit wem wir interagieren. Kurz gesagt: Sie macht das aus, was wir sind und was wir als Berufstätige darstellen. In diesem Zusammenhang steht unsere alternative Identität für die Person, wie wir vielleicht wären, hätten wir einen anderen Berufsweg eingeschlagen. Folglich konzentrierte sich das API-Projekt auf ein verbessertes Verständnis für alternative Identitäten und wie dies im Gegenzug Personen dabei helfen kann, eine geschicktere Berufswahl zu treffen und die Balance zwischen den privaten und beruflichen Aspekten des Lebens zu halten. Es gab zwei Forschungsziele. Auf der einen Seite die induktive und deduktive Datenprüfung: Diese basierte auf Befragungen und Umfragen, um herauszufinden, wie alternative Identitäten als Vergleichspunkte zwischen den aktuellen Identitäten funktionieren. So kann die aktuelle Identität als besser oder schlechter als die alternative Identität betrachtet werden. Dies zu Bestimmen kann in Bezug auf die Durchführung notwendiger Veränderungen von Vorteil sein. Das andere Forschungsziel, ebenfalls mithilfe eines induktiven und deduktiven Ansatzes, befasste sich mit der Aufrechterhaltung der Work-Life-Balance. Eine Datenanalyse ist im Gange und ein Artkiel wurde zur Veröffentlichung zugelassen, sodass die breitere wissenschaftliche Gemeinschaft erreicht wird. Sozialwissenschaftler, Erzieher, Berufsberater und politische Entscheidungsträger erhalten auf diese Weise Einblicke. Letztendlich kann sich jeder die Frage stellen "Was wäre wenn?" und die Möglichkeit eines erfüllteren Lebens ans Licht bringen.

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