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Worldwide remediation of mercury hazards through biotechnology

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Mehr Macht über die Quecksilbertoxizität

Die Toxizität von Quecksilber landet in Fischen, Meeresfrüchten, Tieren, Pflanzen und dem Trinkwasser. Intelligente Enzymtechnik verspricht die Gefahr umzukehren und den Planeten letztendlich von dieser Bedrohung zu befreien.

Klimawandel und Umwelt icon Klimawandel und Umwelt

Quecksilber, das unter anderem in zahnmedizinischem Amalgam, Glühbirnen und Laborgeräten zu finden ist, gilt als hoch toxisch und umweltgefährdend. Es verbreitet sich in der Luft und setzt sich am Boden ab, wodurch die Nahrungskette, von der die Menschheit abhängig ist, verschmutzt wird. Um dagegen anzugehen, untersuchte das EU-finanzierte Projekt "Worldwide remediation of mercury hazards through biotechnology" (Biomercury) eine neue umweltfreundliche und kostengünstige mikrobenbasierte Technik zur Entfernung von Quecksilber aus verschmutzten Umgebungen. Das Projekt begann mit der Bewertung dieser neuen Technik, die intelligente biotechnische Verfahren basierend auf Enzymumwandlung nutzt. Diese äußerst innovative Lösung verwendet quecksilberresistente Bakterien zur Reinigung von Abwasser, Grundwasser, Erdboden, Luft, Küsten und Flüssen sowie von Gold- und Quecksilberminen. Basierend auf dieser Voraussetzung untersuchte das Projektteam die langfristige Effizienz der ersten industriellen Quecksilberentfernungsanlage, die Mikrobentechnik verwendet und in der Tschechischen Republik steht. Zudem befasste es sich mit den unterschiedlichen Komponenten des Ansatzes, darunter Sicherheit, Effizienz und Kosten im Vergleich zu vorherigen Methoden. Eine entscheidende Komponente des Projekts beinhaltete die Verbreitung dieses wertvollen Wissens an Länder und Regionen der Welt, in denen die Reinigung von Quecksilberverschmutzungen dringend notwendig ist. Dazu zählen Afrika, Asien, Osteuropa und Südeuropa sowie Südamerika. Das Projekt arbeitete mit entsprechenden Agenturen in den USA zusammen, die sich mit der Anwendung dieser neuen Technik befassen. Die praktische Umsetzung der aktuellen Fortschritte in Technik und Wissenschaft können schließlich dabei helfen, einen bedeutenden Teil der Quecksilberverschmutzung in der Nahrungskette und der Atmosphäre zu beheben. Da die Entfernung von Quecksilber verpflichtend ist, ist Europas Rolle bei der Reinigung der Umwelt von dieser toxischen Substanz eine begrüßenswerte Initiative.

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