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Sustainable trade in ethical aquaculture

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Europa fördert nachhaltigen Fisch

Die EU ist der weltweit größte Importeur von Meeresfrüchten und beeinflusst die Förderung einer nachhaltigen und ethisch vertretbaren Aquakultur in erheblichem Maße. Eine EU-asiatische Zusammenarbeit arbeitete an der Verbesserung der Nachhaltigkeit der Aquakultur.

Klimawandel und Umwelt icon Klimawandel und Umwelt

Europas große Nachfrage nach Meeresfrüchten bedeutet, dass ein Großteil davon jetzt aus asiatischen Fisch- und Garnelenframen stammt. Dies hat dazu geführt, dass die Aquakultur in Asien sich zu einem wichtiger Arbeitgeber entwickelt und den betroffenen Ländern einen erheblichen wirtschaftlichen Nutzen bringt. Deshalb wurde eine Studie durchgeführt, um ein vertieftes Verständnis der Wertschöpfungsketten, die die asiatischen Erzeuger mit dem Verbraucher in der EU verknüpfen, zu entwickeln. Das Projekt "Sustainable trade in ethical aquaculture" (SEAT) stellte detaillierte Kenntnisse der asiatischen Aquakultur und ihre Nachhaltigkeitseigenschaften zusammen. Die Forschung konzentrierte sich auf vier Schlüsselarten (Garnelen, Krabben, Tilapia und Wels) und wurde in vier asiatischen Ländern (Bangladesch, China, Thailand und Vietnam) durchgeführt. Die EU-geförderte Initiative umfasste europäische und internationale Partner. Die Forscher unternahmen eingehende Feldarbeit, untersuchten über 16 000 einzelne Fischfarmen und unzählige andere Quellen von Primärdaten. Ziel war es, repräsentative Datensätze zu erhalten, aus denen eine Reihe von Empfehlungen zur Nachhaltigkeit abgeleitet werden konnten. Diese Empfehlungen umfassten eine Reihe von Fragen, einschließlich Kontaminationsanalysen, Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit und Umweltauswirkungen durch lokale Verschmutzung. SEAT berücksichtigte auch die globalen Auswirkungen der Ressourcennutzung. Da die Nachhaltigkeitsherausforderungen klarer wurden, arbeiteten die Forscher eng mit kleinsten, kleinen und mittleren Unternehmen zusammen, um bestimmte Wissenslücken zu beseitigen. Diese reichten von Verständnis für die Zwänge, denen die Farmer unterworfen sind, bis zu genauen Aufzeichnungen zur Verbesserung der Rückverfolgbarkeit von Garnelenlieferketten. Das Konsortium entwickelte auch einen Ethical Aquatic Food Index (EAFI) zur Messung von Nachhaltigkeit, so dass die Kunden besser informierte Kaufentscheidungen treffen können. EAFI stützte sich auf detaillierte Forschung, die sich auf die Lebenszyklus-Analyse der aktuellen Prozesse konzentriert. Die Technik wurde verwendet, um Energie und Materialkosten, die in globalen Wertschöpfungsketten eingebettet sind, zu erkunden. Durch die Stärkung der Wissensbasis in Bezug auf den EU-Asien-Handel mit Meeresfrüchten bieten die Ergebnisse von SEAT die notwendigen Belege für die weitere Expansion. Gleichzeitig sorgen sie für einen fairen Deal für die Erzeuger, die angemessene soziale und Umweltziele erreichen und bieten damit den Verbrauchern ein sicheres und nachhaltiges Produkt. SEAT wird somit zur Harmonisierung der Standards beitragen und es damit den Verbraucher ermöglichen, umfassend informierte Entscheidungen in Bezug auf die Nachhaltigkeit und Sicherheit ihrer Meeresfrüchte zu treffen.

Schlüsselbegriffe

Meeresfrüchte, Aquakultur, Fisch, Garnelen, Garnelenfarm, Wertschöpfungskette, nachhaltiger Handel, Garnelen, Tilapia, Wels, Auswirkungen auf die Gesundheit, Umweltbelastung, Umweltverschmutzung, Ressourcennutzung, ethische Aquatic Food Index

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