Elektroautos sind doppelt so umweltfreundlich
Um die Vermarktung von Elektroautos voranzutreiben, hat sich die Forschung intensiv mit dem Thema der Gewichtreduktion beschäftigt. Die Verwendung von leichten Werkstoffen kann die Produktions- und Betriebskosten senken; erstere durch die Materialkosten und Verarbeitungskosten und letztere über einen geringeren Kraftstoffverbrauch. Die Beliebtheit dieser Klasse an leichten Stadtautos war jedoch geringer als gewünscht, was zum Teil an dem Mangel an angemessenen Sicherheitsvorkehrungen lag. Europäische Wissenschaftler wollten Probleme bei der Produktion, Sicherheit und Wiederverwertung mit EU-Finanzmitteln für das Projekt Ecoshell ansprechen. Die Wissenschaftler behandeln das Thema der Produktionskosten und des Produktionsertrags, der Betriebsdauer und Sicherheit sowie der Protokolle für das Ende des Lebenszyklus. Die Haupterfindung des Projekts liegt in der Nutzung von biologisch abbaubaren Werkstoffen für die Karosserie sowie für umweltfreundliche und kosteneffektive Elektroautos. Bisher lag das Augenmerk des Konsortiums darauf, Werkstoffe auf pflanzlicher Basis zu finden, die passende mechanische Eigenschaften für eine strukturelle Anwendung aufwiesen. Die Werkstoffe müssen also kompatibel mit aktuellen Verarbeitungsmethoden sein. Wissenschaftler streben Designs an, die eine Masse von weniger als 80 kg ermöglichen, dabei über eine angemessene Flexibilität verfügen und mit herkömmlichen Produktions- und Montagetechniken kompatibel sind. Außerdem entwickeln sie ein Computermodell, dass eine Gewichtsberechnung, Montageanalyse und Einschätzung über die Produktionsdauer und den Produktionsertrag erlauben wird. Man geht davon aus, dass Ecoshell ein Designkonzept für ein sicheres und preiswertes Hochleistungselektroauto liefern wird, welches größtenteils aus Werkstoffen mit pflanzlicher Basis besteht. Eine Kommerzialisierung hätte eine bedeutsame Auswirkung auf den Konsummarkt für Elektrofahrzeuge.
