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The Center for Antibody Production Rijeka: Upgrading the Central Research and Service Infrastructure for the South Eastern Region of Europe

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Proteomikzentrum in Kroatien im Aufbau

Proteomikzentren haben den Auftrag, neuartige Technologien im Zusammenhang mit protein- bzw. antikörperbasierten Forschungsinstrumenten, Diagnosen und Therapien zu entwickeln. Hauptziel des CAPRI2010-Projekts ("The centre for antibody production Rijeka: Upgrading the central research and service infrastructure for the south eastern region of Europe") war die Modernisierung derartiger Einrichtungen in Rijeka, Kroatien.

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Aufgrund der Bedeutung von hochwertigen Antikörpern für die Untersuchung der Ursprünge von Viruserkrankungen besteht eine weltweite Nachfrage nach diesen Forschungswerkzeugen. Sie sind außerdem attraktive Diagnoseinstrumente zur Erkennung und Überwachung zahlreicher Erkrankungen. Antikörpergestützte Therapeutika werden aufgrund der geringen Toxizität und den im Vergleich zu chemischen Arzneimitteln fehlenden Nebenwirkungen zunehmend beliebter. Das Hauptziel des Projekts CAPRI2010 war deshalb die Modernisierung der technischen Kapazitäten des Zentrums für Proteomik an der Universität Rijeka, um Anziehungskraft auf Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit Interesse an der Antikörpertechnologien und der Proteomik auszuüben. Das Projektteam erwarb neue Ausrüstung, rekrutierte 13 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit Erfahrungen in der Antikörperherstellung und erzeugte mehrere hundert Hybridomzelllinien, die Antikörper zu einer Vielzahl von Zielproteinen absondern, bzw. charakterisierte diese stärker, um sein Ziel zu erreichen. Die Forscher luden außerdem erstklassige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der ganzen Welt dazu ein, an den beiden Seminarkonferenzen teilzunehmen und ihren Erfahrungsschatz in der Proteomik, Immunologie und Virologie mit anderen zu teilen. Das Zentrum organisierte einige Kurzbesuche an und von anderen Universitäten, um Forscher weiterzubilden und die wissenschaftliche Zusammenarbeit zu erleichtern. Die wissenschaftliche Arbeit des Zentrums hatte die Veröffentlichung von 14 Artikeln in renommierten Fachzeitschriften und die gemeinsame Einreichung von 25 Projektvorschlägen zum Siebten EU-Rahmenprogramm (RP7) und weiteren internationalen Aufrufen zur Folge. Zur Förderung der Sichtbarkeit und Stärkung der Vernetzung gestaltete das Projektteam überdies eine Internetseite (http://www.capri.com.hr/capri2010). Das Team des Zentrums für Proteomik reichte neben CAPRI2010 einen weiteren Antrag für das Forschungspotenzial-Programm (TransMedRi) ein. Der Erfolg dieser Finanzhilfen hat weitere Laboratorien in Kroatien dazu ermutigt, sich für das RP7 zu bewerben.

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