Prognose und Frühwarnung vor Dürre in Afrika
Das Projekt Dewfora hat nachgewiesen, dass die Risikogebiete in Afrika sich mehr auf Hilfsmaßnahmen als auf die Anpassung an das Risiko konzentrieren. Es sind jedoch beide Strategien wichtig, und das Projekt will dort Lösungen anbieten, wo derzeit Fähigkeiten und Ressourcen fehlen. Das Team hat einen risikobasierten Ansatz ausgearbeitet, mit dem die Schadenanfälligkeit für Dürre und die Gefährdung nachgewiesen und aufgezeichnet werden kann. Darüber hinaus entwickeln sie hochauflösende Vorhersagen künftiger Klimaszenarien, die einen trockeneren afrikanischen Süden und einen feuchteren afrikanischen Osten prognostizieren. Die Forscher sind gerade dabei, einen Rahmen für die Verbesserung früherer Dürrewarnsysteme zu entwerfen, der in der zweiten Projekthälfte fertig gestellt werden wird. Man hofft, dass die Projektergebnisse durch die enge Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftlern, Wasserwirtschaftsbehörden und Entscheidungsträgern in politische Strategien einfließen werden. Um die Ziele zu erreichen, wurden ähnliche afrikanische Initiativen mit einbezogen. Zudem wurde eine Verbindung zum relevanten Siebten Rahmenprogramm (RP7) hergestellt. Das Team hat auch an wesentlichen Veranstaltungen teilgenommen, darunter die COP17-Konferenz in Südafrika und das Weltwasserforum 2012 in Paris. Um die Öffentlichkeit zu beteiligen und in der Hoffnung, somit einen bleibenden Einfluss zu hinterlassen, wird Dewfora auch Schulungen entwickeln und einen Film auf You Tube veröffentlichen, sobald sämtliche Projektergebnisse vorhanden sind.
