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INTEGRATING ARMENIA INTO ERA

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Die Forschungskooperation zwischen der EU und Armenien stärken

Ein EU-finanziertes Projekt bestärkt die Europäische Kommission in ihren Bemühungen um die Steigerung der internationalen Zusammenarbeit in Wissenschaft und Technologie (W&T). Das Projekt INARMERA soll die Kooperation der EU mit Armenien mithilfe von unterstützenden Aktivitäten fördern, welche auf die Stärkung eines der Forschungszentren des Landes hinauslaufen.

Industrielle Technologien icon Industrielle Technologien

Eine der Prioritäten der Europäischen Nachbarschaftspolitik der EU (ENP) besteht in der Integration der Länder des Südkaukasus in den Europäischen Forschungsraum (EFR). Ziel ist die Verstärkung der Kooperationskapazität eines ausgewählten Forschungs-und Entwicklungszentrums in diesen Ländern durch verbesserte Forschungsaktivitäten in Bereichen des Siebten Rahmenprogramms (RP7), welche thematische Priorität besitzen. Die Regierung Armeniens empfahl in diesem Zusammenhang das Center of Medical Genetics and Primary Health Care (CMG). Das Projekt "Integrating Armenia into ERA" (INARMERA) hatte das Ziel, die Zusammenarbeit auf verschiedenen Ebenen zu verbessern, den Umfang der Zusammenarbeit zu erweitern und mehr EU-Länder und Forschungszentren einzubeziehen sowie mehr Themen von gemeinsamem Interesse zu behandeln. Die Teilnahme Armeniens an RP7-Projektvorschlägen sollte erhöht und die Verbindungen zwischen den politischen Entscheidungsträgern in Armenien und der EU in Sachen W&T gestärkt werden. Das Projektteam ermöglichte Aus- und Weiterbildungen für CMG Wissenschaftler und bot ihnen Gelegenheiten, ihr Graduiertentraining auf dem Gebiet der medizinischen Genetik zu absolvieren. Eine professionelle Strategieexpertengruppe prüfte den Nutzen und die Wirkung sämtlicher CMG-Programme und -Aktivitäten. Die Bewertung stützte sich auf Ergebnisse, wie beispielsweise Forschung, Partnerschaften und öffentliches Engagement, Umsetzung und Anwendung von Wissen sowie organisatorische Kompetenz. Verschiedene Bemühungen bezogen sich auf die Stärkung der Zusammenarbeit zwischen dem CMG und den europäischen Forschungszentren in den gemeinsamen Forschungsbereichen. Zu diesem Zweck wurde ein Vernetzungs- und Verbreitungsplan entwickelt, der im Einklang mit den Projektzielen stand. Promotions- und Informationsmaterialien wurde breit an die Interessengruppen und Organisationen in Armenien und der EU verteilt. Darüber hinaus wurden die Zusammenarbeit und synergiebildende Aktivitäten bei nationalen und EU-Projekte realisiert. Im Projekt INARMERA wurden neue Methoden der medizinischen Genetik bei der armenischen Wissenschaftsgemeinschaft in den Vordergrund gerückt und ihre Sichtbarkeit in der Öffentlichkeit erhöht. Indem man das CMG in die Lage versetzt, seine Größenordnung und regionale Reichweite zu vergrößern, wird durch das Projekt auch dessen Fähigkeit verbessert, auf die sozioökonomischen Bedürfnisse Armeniens und der Nachbarregionen zu reagieren.

Schlüsselbegriffe

Internationale Zusammenarbeit, Wissenschaft und Technik, Forschungszentren, medizinische Genetik, medizinische Grundversorgung

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