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Inhalt archiviert am 2024-06-18
Network in Advanced Materials and Nanomaterials of industrial interest between Europe and Latin American Countries of MERCOSUR (Argentina-Brazil-Uruguay)

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EU und Lateinamerika im Wissensaustausch zum Thema Materialwissenschaften

Bei der Entwicklung neuer Produkte nimmt die Forschung im Bereich Materialien/Werkstoffe eine bedeutende Rolle ein. Mit der EU-Finanzierung unterstützte man das Aufeinandertreffen maßgeblicher europäischer und lateinamerikanischer Experten im Rahmen von Workshops, Sommerschulen und Austauschprogramme, was wichtigen gegenseitigen Nutzen erbrachte.

Im Vordergrund der Werkstoffe für Anwendungen in den Bereichen Energietechnik, Elektronik und Medizin stehen moderne funktionelle Keramik, Hybridmaterialien und Nanomaterialien. Das EU-finanzierte Projekt EULASUR ("Network in advanced materials and nanomaterials of industrial interest between Europe and Latin American countries of MERCOSUR" (Argentina-Brazil-Uruguay)) etablierte ein Netzwerk aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, Politikern sowie Technologietransfer- und Industrieexperten in der EU wie auch in Brasilien, Argentinien und Uruguay (BRAU). Das Ziel des Vorhabens mit 13 Partnern aus acht europäischen und fünf lateinamerikanischen Institutionen war es, die internationale Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Materialwissenschaften bis hin zu industriellen Fortschritten in den Entwicklungsländern zu unterstützen. Im Lauf des Projekts fanden zwei Sommerschulen statt. Die erste lief unter dem Titel "Properties and applications of nanomaterials" (Eigenschaften und Anwendungen von Nanomaterialien) und das Motto der zweiten lautete "Simulation, characterisation and optical methods for materials and nanomaterials (multifunctional ceramics and hybrid materials)" (Simulation, Charakterisierung und optische Methoden für Materialien und Nanomaterialien (multifunktionale Keramik- und Hybridmaterialien)). Die entsprechenden Veranstaltungen wurden jeweils von rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern besucht. Zwischen Dozenten und Studenten ergaben sich lebhafte Debatten und Diskussionen. EULASUR organisierte auch zwei Workshops. Die erste konzentrierte sich auf die Förderung der Zusammenarbeit mit dem Ziel der Entwicklung innovativer Produkte aus neuartigen Materialien. Die Präsentationen beinhalteten Diskussionen über Kosten und Herstellungsverfahren sowie Umweltschutz und Arbeitssicherheit. Der zweite Workshop folgte zwei Hauptthemen bezüglich sozialer, politischer und kultureller Faktoren, die den Technologietransfer sowie den Start und die Verwaltung von Unternehmen auf dem Gebiet der Werkstoffe und Nanomaterialien beeinflussen. Neunzehn Studenten- und Forscheraustauschvorhaben zwischen Europa und Lateinamerika ergaben die Chance zum Ideenaustausch und zum Erwerb neuer praktischer Erfahrungen, um die Forschungshorizonte aller Beteiligten zu erweitern. Das Konsortium entwickelte außerdem eine Datei alternativer Mobilitätsprogramme, eine Liste der wichtigsten großen Werkstoffforschungseinrichtungen und führte eine Umfrage durch, um gemeinsame Themen von Interesse zu ermitteln. Die Internetseite des Projekts wird zusammen mit den für jede Projektveranstaltung erstellten Websites Kommunikation und Vernetzung stark vereinfachen. EULASUR konnte bedeutende Fortschritte bei der Schaffung von Netzwerken zwischen europäischen und lateinamerikanischen Akteuren auf dem Gebiet der Materialforschung erzielen. Kommunikationsinstrumente und Austauschprogramme, welche die Entwicklung langfristiger und dauerhafter Partnerschaften ermöglichen, werden zweifellos in der nahen Zukunft die innovative Entwicklung neuer Produkte mit sich bringen. Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.dropbox.com/s/22tizwukiuitt37/EULASUR%20video_720.mp4(öffnet in neuem Fenster)