Konferenz prägt die Forschungs- und Innovationspolitik der EU
Innovationshemmnisse sind insbesondere Doppelarbeit, verschwendete Ressourcen und unterschiedliche Themenkataloge der Interessenvertreter. Es besteht ein Bedarf an einer übergeordneten Strategie, um die verschiedenen Forschungsarbeiten in Einklang zu bringen, während gleichzeitig regionale Flexibilität und Wettbewerb gewahrt werden. Das Projekt EIS 2011 ("Towards a European innovation ecosystem: research and innovation strategies adapted to national and regional contexts") wurde von der EU finanziert, um mit der Entwicklung solch einer Strategie mittels der Konferenz "Towards a European Innovation Ecosystem: Research and Innovation Strategies" zu beginnen. Politische Entscheidungsträger, Akademiker, Interessenvertreter der Industrie und Mitglieder der Zivilgesellschaft beteiligten sich und brachten sich ein. Ihre Diskussionen drehten sich um die Fragen, wie Strategien auf regionale und nationale Kontexte zuzuschneiden sind und wie sich eine Balance zwischen Spezialisierung und Diversifikation erreichen lässt. Des Weiteren ging es um Mittel und Wege, um eine Mitwirkung und Synergien zwischen Sektoren zu erzielen und um Instrumente für die zukünftige Entscheidungsfindung zu verbessern. Zu den Schlüsselergebnissen zählen die Bedeutung der Kommunikation und die Bindung von Forschungstalenten. Außerdem wurde festgestellt, dass die Entwicklung regionaler Exzellenz ein Muss ist und dass Politikgestaltung und Governance stärker informationsgeleitet sein müssen. Die Teilnehmer der EIS 2011 waren sich einig, dass die Konferenz sehr aufschlussreich war und eine dringend erforderliche Debatte erleichtert hat. Da die Ergebnisse verwendet werden, um die Politik zu informieren, hat diese Veranstaltung einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Koordinierung und Zusammenarbeit bei Forschung und Innovation geleistet.